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Der Österreichische Pavillon

Der Österreichische Pavillon mit seiner gleichermaßen klassischen wie modernen Formensprache ist ein idealer Ausstellungsraum und einer der bedeutendsten Pavillons in den Giardini.

Bei der ersten Internationalen Kunstausstellung 1895 in Venedig war der Zentralpavillon gemeinsamer Ausstellungsraum aller vierzehn teilnehmenden Nationen. Mit der Eröffnung des belgischen Pavillons 1907 setzte die Errichtung der einzelnen Länderpavillons in den Giardini della Biennale ein. Österreich äußerte erstmals schon 1910 die Absicht, einen eigenen Pavillon zu bauen, jedoch erst 1934 wurde der Plan realisiert und der Österreichische Pavillon nach den Plänen der Architekten Josef Hoffmann und Robert Kramreiter am 12. Mai 1934 offiziell eröffnet.

Nach dem Anschluss an Deutschland 1938 wurde der Österreichische Pavillon zum Verkauf freigegeben und vorübergehend als Lagerraum von der italienischen Filmindustrie Cinecittà genutzt, während österreichische KünstlerInnen im deutschen Pavillon ausstellten. Erst 1948, mit der Wiederaufnahme der Biennale nach dem Zweiten Weltkrieg, kehrte Österreich in seinen eigenen Nationalpavillon zurück.

1954 wurde der Skulpturenhof vergrößert und 1956 ein kleines Büro/Lager angebaut. 1984, genau 50 Jahre nach dessen Errichtung wurde der Pavillon unter der Leitung von Hans Hollein generalrenoviert, der eine behutsame Rückführung in den Originalzustand umsetzte; statt der in den 1950er Jahren eingebauten Glastüren (Hauptportale) wurden im Sinne Hoffmanns etwa wiederum Rolltore eingebaut.

Der Pavillon steht unter italienischem Denkmalschutz und wird vom österreichischen Bundesministerium für Wohnen, Kunst, Kultur, Medien und Sport, Sektion Kunst und Kultur, betreut.

Vor 90 Jahren wurde der Österreichische Pavillon in den Giardini della Biennale eröffnet. Dies war 2024 Anlass für den Forschungs- und Förderverein Biennale Venedig, in Kooperation mit dem Architekturkollektiv AKT und Dolf Holubowsky unter dem Titel „Aperto – 90 Jahre Nachbarschaft“ einen Blick in die Vergangenheit und Zukunft zu werfen.

Hundertwassers berühmter Giardino Eden auf der Giudecca bot den idealen Rahmen, um Wegbegleiter:innen des Österreichischen Pavillons, Vertreter:innen anderer Länderpavillons, Mitglieder venezianischer Initiativen, Mitarbeiter:innen der Biennale und Wissenschaftler:innen zusammenzuführen und mit den Besucher:innen in Austausch zu bringen. Dabei sollte auch die Beziehung zwischen Biennale und Stadt diskutiert, notwendige Verbindungen gestärkt und der Dialog für eine nachhaltige Zusammenarbeit intensiviert werden.

Neben einer kleinen Ausstellung zur Geschichte des Österreichischen Pavillons und der räumlichen Entwicklung der Biennale fand am 26. September 2024, von 15:00–22:00 Uhr im Giradino Eden ein Themenparcours statt.

Giardino Eden, Fondamenta al Rio della Croce 138, Giudecca, 30133 Venedig

APERTO ist Teil der von der Global Commissioners Group initiierten Pavilion Days.

Idee: Forschungs- und Förderverein Biennale Venedig, Dolf Holubowsky
Konzept & Gestaltung: AKT
Projektorganisation: section.a Kurator:innen-Kollektiv

Mit freundlicher Unterstützung des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport & dem Österreichischen Kulturforum Mailand