FAIRNESS
Welche Maßnahmen tragen zu mehr Fairness bei?
(Moderation von Brigitte Winkler-Komar und Sheri Avraham)
Alle Diskussionsbeiträge zum Thema wurden auf Miro-Boards (Online-"Flip-Charts") dokumentiert.
Hier finden Sie die während der Workshops befüllten Flipcharts (PDF, 960 KB)
Diskussionsbeiträge zum Thema "Fairness - Welche Maßnahmen tragen zu mehr Fairness bei?"
- Was heißt Fairness, wenn Personen mit unterschiedlichen Voraussetzungen zusammenarbeiten?
- Förderungen im Jazzbereich nicht nur an der "Innovation“, sondern an der historischen Relevanz (ähnlich der klassischen Musik) messen
- Pensionssituation verbessern!
- Inklusivität
- Berücksichtigung unterschiedlicher Voraussetzungen
- Mindesstandard z.B.: jährliche Indexanpassung/ Betriebszugehörigkeit
- Austausch/Beratung/Zusammenarbeit mit Ausbildungsstätten
- Es muss Honorarkataloge auch für freischaffende Künstlerinnen geben
- bedingungsloses Grundeinkommen
- faire Verteilung von Jobs in Institutionen
- Frauen* Quote?
- Aufklärungs- und Beratungsstellen für junge Leute
- LeitungsTEAMS für mehr genreübergreifende Formen
- faire Jurybesetzung
- Fair Pay als konkrete Umsetzungsmaßnahme im Rahmen des Fairness-Prozesses
- Dass Ungleichheiten, die erwiesenermaßen Unzufriedenheit und Unruhe schüren, abgebaut werden - gerade in der Kunst, die sich ja genau mit diesen Fragestelllungen befasst.
- Faire Verteilung von Aufträgen
- Angleichung der Bedingungen für alle Geschlechter. z. b. Verlagsförderung an Genderkriterien binden, an den Einbezug feministischer Narrative etc.
- Transparenz von Jahresplänen bzw. Vorstellung von Plänen
- Vergabe von Jobs in Institutionen und an Kunstuniversitäten
- Bessere Löhne für Schreiber:innen
- Förderungen sind nicht zugänglich
- Verteilung von Fördergeldern
- Jury – bessere
- Artist fees
- Fairness-Prozess des BMKÖS
- Bewusstseinsarbeit Kulturrat
- aktuell thematisch sehr umfassender Diskussionsprozess
- Fair pay wird uns nicht mehr loslassen!
- dass fair pay nun auch beim Bund in den Förderanträgen verankert ist, seit JETZT!
- Sich der Thematik zu widmen und den Diskurs zu führen.
- Der Fair-Pay-Prozess
- BMKOES arbeitet bereits gut zusammen mit anderen Institutionen - aber umgekehrt ist es nicht der Fall
- Seminare wie dieses
- Quoten, wie z.B. in der Filmförderung, die den Anteil von Frauen* an Produktionen in den Blick nehmen und zur Voraussetzung für Förderungen machen.
- Wachsendes Bewusstsein dass Fairness wichtig ist
- neue Perspektiv und Innovation call - super wichtig Entwicklung
- Wer kontrolliert die Umsetzung von Fair Pay? Wer sanktioniert?
- Integration von Honorar- / Gehälterempfehlungen für Künstler:innen in das IG-Kultur-Empfehlungsschema
- Spenden an Kultur absetzbar machen, nicht nur Institutionen, sondern auch privates Projektsponsoring (Mäzenentum)
- Wie geht faire Zusammenarbeit mit disprivilegierten Künstler:innen?
- Veranstalterfairness bei Honoraren an kleinem und großem Ensemble zu ermöglichen (freie Szene)
- keine Verträge von öffentlichen Institutionen, die Rechte von Urheber:innen unnötig einschränken
- Lösungsansätze zur Leistungsbewertung abseits der Eigenfinanzierungsquote
- Leitungsteams stärken
- AKM Tantiemen & LSG für online streams
- AKM Kategorien angleichen
- mehr Diversität in Ausbildung
- Quote in Spielplänen/Evaluierung von Diversität
- Transparenz in Programmierung und Vergabe von Spiel-bzw. Ausstellungsmöglichkeiten (Open Calls, Beiräte, Künstler:innen miteinbeziehen)
- feministische und diversitätssensible Wissenschaft fördern
- festangestellte Mitarbeiter:innen ebenso entlang des Besserstellungsverbots anpassen
- international gleiche Mindesthonorare
- Phasen zwischen einzelnen Aufträgen absichern? "Intermittence"
- Ausgeglichene (öffentlich geförderte) mediale Berichterstattung und Repräsentation der Kunstsparten bzw. kleiner und großer Kulturinstitutionen
- eine Disziplin darf nicht von einer einzigen Organisation bestimmt werden
- Öffnung bzw. Förderung von professionell ausgestatteten Arbeitsräumen/Infrastruktur für Kunstschaffende > Förderung des eigenständigen / freien Arbeitens > Förderung der Kunstschaffenden direkt; nicht (nur) über Institutionen
- Reduzierte Umsatzsteuer-Abgabe v.A. bei DJ-Veranstaltungen
- Kenntnis darüber, was wie (unfair) verteilt ist und wird. Studien und Erhebungen sind unerlässlich, aber auch das Einholen von Wissen der Fachleute.
- Entbürokratisieren!
- Förderungen von Konzeption -> dann weiteres Budget
- Transparenz
- mehr Transparenz in Bezug auf die Gehälter des Managements in staatlich geförderten Kulturbetrieben
- Verträge öffentlicher Institutionen, die geistiges Eigentum respektieren und angemessen vergüten
- Es sollten mehr Fachleute hinzugezogen werden, um passende und faire Umsetzungsmöglichkeiten zu finden.
- Tun, ausprobieren, beherzt wagen. Dann gibt es vielleicht nicht das Gefühl eines "Marathons" wie bei der Fair Pay-Thematik.
- gesetzliche Regelungen, die Rechte von Urheber:innen wahren
- gestaffelte & zielgruppenspezifische Förderprogramme
- Praktikum und ehrenamtlicher Arbeit produziert Hindernisse und ein Gap zwischen Künstler:innen die können es leisten "gratis Arbeit" und die die müssen ihr Lohn verdienen
- Als Fördernehmer*in im direkten Trialog mit Bund und Land
- Perspektiven einer vernünftigen finanziellen Basis für die Lebensplanung von Künsterler*innen und Kulturarbeiter*innen
- Die Ö-quote für Musik (jazz/pop/..) ist bis auf 50% in TV & Radio angewachsen, wer gesehen und gehört wird leichter für Veranstalter Publikum zu lukrieren wenn er davon abhängig ist
- Musikrat/Musikergilde kämpft für höhere Ö-Quote in Radio/TV
- Weniger Fördergefälle zwischen Wien und dem Rest von Österreich
- Weniger Ungleichgewicht zwischen Kultureinrichtungen der öffentlichen Hand und privaten/freien Kultureinrichtungen/ -initiativen z.b.: Infrastruktur, Gehälter, Honorare, etc.
- auch kleine Clubs können sich Ensembles mit 7/8/9/10 Personen "leisten" und gerecht honorieren
- Soziale Absicherung durch Artist-Status (Versicherung) > Europäische Künstler:innensozialkasse
- Planungssicherheit
- Grundeinkommen für Künstler:innen
- Alle großen Events (Häuser, Festivals ) als Green- Events
- Die Gehaltsobergrenzen in staatlich geförderten Kulturbetrieben orientieren sich an jenen, die im selben Betrieb am wenigsten verdienen. vgl. Gemeinwohlökonomie.
- Mitarbeiter*innen in Kulturbetrieben werden fair behandelt (und angemessen bezahlt!), können sich entwickeln, weiterbilden und werden nicht ausgebeutet von "greedy institutions".
- Mehr Diskussionsrunden
- Mehr Infrastruktur Förderungen
- Bessere Beurteilung von Leistung
- In die Fülle zu denken und zu handeln, gern zu investieren in Fairness und auch faire und adäquate Honorierungen
- Steuer Änderungen im Kunst und Kultur
- steuerliche Anreize für Kunstkäufe bzw. Spenden für Kunstprojekte
- Fair Pay (seitens Fördergeber*innen/ Auftraggeber*innen) und Fair Take (seitens Akteur*innen und Angestellten) sind State of the Art
- in Bezug auf Fair Pay: dass ab sofort Künstler*innen und Kulturarbeiter*innen fair bezahlt wird.
- weniger Neid und mehr konstruktives Miteinander zwischen Kunstschaffenden und zwischen Kunstinstitutionen