Kunst und Kulturstrategie:Veranstaltungen und Ergebnisse
Online-World-Café - Themengruppen
Innovation – Wie können innovative Vorhaben gestärkt werden?
- Sabine Fauland (Geschäftsführerin Museumsbund Österreich)
- Philip J. Ehmann (Theatermacher und Multimediakünstler)
- Innovation ist nicht, altes neu aufkochen!
- Innovation als Schlagwort missbraucht für Fördermittel bei Digitalisierung
- Innovation als Muss?
- Innovation darf kein Muss-Kriterium sein
- Kollaboration
- Geld ist vielleicht nicht das Thema, Kunst und Kultur ist es gewohnt, aus Not erfinderisch zu sein
- Kunst und Kultur verändert die Perspektiven!
- (Immer) etwas Neues zu kreieren, ist nicht machbar!
- Zeit, Zeit und Geduld sind die Fundamente für Innovation
- Innovation ist für jede Institution etwas anderes!
- Innovation ist zuvor noch nie Dagewesenes!
- Neue Wege müssen möglich gemacht werden!
- Projektemacherei hindert nachhaltige Innovation!
- Gibt es Bereiche, die keiner Intervention bedürfen?
- Bevor man innovativ ist, muss man wissen wer man ist und was man hat – Ziele setzen
- Innovation ist auch Kreieren von neuem Wissen
- Innovation im Kontext
- Austausch
- Experiment
- Innovation braucht freie Gelder, sprich Umverteilung
- Gemeinsam Netzwerken
- Partizipation
- Gemeinsamkeit / Open source-Denken
- Ressourcen für Evaluation
- Mehr Jobs im Kunst- und Kulturbereich und an Ausbildungsstätten – Lehrpläne an Kunstuniversitäten überarbeiten
- Innovation braucht Reflexion
- Wiederholte Erklärungsnotwendigkeit
- Nachhaltigkeit – gut Ding will Weile haben
- Alle Regionen stärken
- Inklusion Fähigkeiten und Fertigkeiten fördern, Menschen mit Behinderung einbeziehen – von Anfang an
- Mir ist wichtig, NICHT zu definieren, was innovativ ist
- Förderinstrumente laufend aktualisieren / reflektieren
- Ständige Aktualisierung des Kulturbegriffs
- Möglichkeitsräume schaffen – Platz wo auch Scheitern erlaubt ist
- Zugang zu Förderungen mit Vertrauensvorschuss, gerne mit Evaluation nachher
- Museen sind schon Ermöglichungsräume!
- Bekannte Projektideen
- Viele Kulturinstitutionen sind bereits sehr innovativ und fördern zeitgenössische Produktionen!
- Kunst und Kultur ist schon in den Regionen – braucht aber mehr Sichtbarkeit
- Überregional besetzte Beiräte!
- Workshops finden statt, werden aber kaum gefördert
- Die Offenheit was gefördert wird
- Prozessorientiertheit wird schon gewürdigt
- Diversity Arts Culture Berlin, braucht es dringend in Österreich und Wien
- Menschen mit Behinderungen mit einbeziehen, selbstbestimmte Darstellung, gemeinsam wachsen
- Good practice: Baukultur, Zusammenarbeit gut und wichtig und bringt Erkenntnisgewinn als Beispiel aus Wien – Kultur und Stadtentwicklung
- Finanzierungsmodelle, die auch experimentieren erlaubt – mit Chance auf Gelingen oder Scheitern
- Know-how-Transfer innerhalb der Museumslandschaft
- Innovation auch inklusiv denken – auch Menschen mit Behinderungen sind Künstler:innen, alle Menschen können zu Kunst etwas beitragen
- Museen müssen aus ihrer Bubble rauskommen!
- Innovation fördern – auch für nicht-institutionalisierte Initiativen
- Pädagogik / Bildung / Kunst gehört stärker verbunden
- Vernetzen ist wichtig und es gibt viele Netzwerke, evtl. sogar zu viele kleine Einheiten?
- Innovation nicht das wichtigste Schlagwort, es fehlt Großteils an den Basics
- Räume freigeben, ungenutzte Räume, öffentliche Räume!
- Besucher:innenforschung und Dialog müssen verstärkt werden
- Innovation ist nicht „etwas nachholen“
- Kreativität und Innovation kann erst im Freiraum passieren!
- Immer neue Schlagwörter (nachhaltig, innovativ etc.) sind des Kaisers neue Kleider!
- Offenheit wäre eine bedeutende Innovation!
- Projekte sollen nicht im Vorhinein verpflichtend „kategorisiert“ werden müssen
- Möglichkeitsräume schaffen – Platz wo auch Scheitern erlaubt ist
- Verständigungsmöglichkeiten für interkulturelle Projekte
- Transdisziplinär denken in der Verwaltung
- Scheint wenig Kommunikation zwischen Abteilungen (z.B. Bildung und Kultur bzw. zwischen Sparten) zu geben
- Kultur als Querschnittsmaterie begreifen
- Mehr Strukturförderung statt Projektförderung – Möglichkeiten Innovationen weiter zu entwickeln
- Menschen mit Behinderung – Fähigkeiten und Fertigkeiten im Kunst- und Kulturbereich wachsen lassen und gemeinsam leben
- Kleinen Kunstbetrieben Chancen geben und gemeinsam wachsen lassen
- Viel Misstrauen von Seiten öffentlicher Stellen
- Langfristige Förderverträge
- Wer ist für mich zuständig? Transkulturelle Projekte – man wird weitergereicht
- Problem: Produktion nicht Strukturförderung
- Kommunikation zwischen den Ministerien / Abteilungen – fast alles ist übergreifend
- Tröpferlförderung anstatt sinnvoller Investitionen
- Projekte werden an Töpfe angepasst
- Manchmal ist es leichter Sponsoring zu bekommen als Förderungen
- Mansche Fragen existieren seit Jahrzehnten und werden nicht bearbeitet
- Es braucht einen Vertrauensvorschuss
- Verknüpfungen Bildungsbereich
- Nachbarschaftsprojekte
- Zeit und Raum für Innovationen
- Kunst und Kultur in den Gemeinden stärken
- Den Förderbetrieb ändern!
- Geduld mitbringen!
- Kunst und Kultur muss in den ländlichen Raum!
- Kunst und Kultur verhindert Abwanderung!
- Bezahlte Kunst- und Kulturlandschaft!
- Transparente Förderkriterien für Kunst und Kultur (auch im Burgenland)
- Scheitern muss erlaubt sein!
- Innovationspreis für Kunst und Kultur? Auch um Innovationen sichtbar und nachmachbar zu machen
- Kostenlose nationale Tausch- und Reyclebörse an Kostümbildern, Requisiten etc.
- Das Morgen fördern ist innovativ – d.h. Strukturen fördern, nicht Projekte! Auch für die freie Szene
- Zukunftsperspektiven und Beständigkeit (Einkommen) für Künstler*innen schaffen
- Wieder ein eigenes Ministerium
- Nachhaltiges arbeiten fördern
- Förderinstrumente laufend aktualisieren / reflektieren – braucht Strukturen um das umzusetzen
- Teilhabe unterschiedlicher Menschen
- Vermittlungseinreichungen zwischen unterschiedlichen Fachbereichen
- Hinterfragen bestehenden Hauptkulturen
- Breite Forschung zum Thema Innovation. Wie definieren Menschen Kultur und Innovation?
- In der Musik: interkulturelle Anregungen
- Denk- und Experimentierräume / Labs – nicht ergebnisorientiert, sondern prozessorientiert
- Strategien auch mit anderen Ministerien (Soziales, Digitalisierung, Umwelt….) entwickeln
- Langfristige Förderkonzepte – nicht nur kurzfristige Projekte
- Unbürokratische Hilfe
- Unterschied zwischen Innovation in Institutionen und wie kommt Innovation in die Verwaltung? Muss man das Auslagern?
- Ehrenamt würdigen
- Es muss Kommunikation zwischen Bereichen geben (Förderungen)
- Ergebnisoffenheit bei Projekten
- Qualitative Förderanträge – wichtig wären Verwaltung – braucht Strukturen um innovativ zu sein. Innovation nicht an Förderungen anpassen – Unterstützung mit Vertrauensvorschuss
- Wie kommt Innovation in Systeme die eine Innovation brauchen, um zu überleben?
- Innovation ist nicht überall das Gleiche
- Wie definiert man Innovation aus heutiger Sicht?
- Bildungsbereich erweitern, EU Konformität schafft nicht unbedingt Innovation
- Strukturell Stimmen zulassen / einführen, die „Artfremd“ sind, daher andere Standpunkte vertritt
- Experiment
- Teilhabe möglichst vieler Menschen
- Größte Frage: welche Struktur braucht Innovation?
- Nicht „Fortschritt“ sondern „Fortschreiten“ – hat mit Haltung zu tun
- Innovation ist vielleicht gar nichts Neues
- Wie Politiker*innen schmackhaft machen Innovation zu unterstützen?
- Auch im Bereich der Kulturvermittlung ist es wichtig Innovation zu fördern!
- Mehr partizipative Formate auch auf institutioneller Ebene
- Wie kommt Innovation in die Verwaltung? Problem: es liegt oft an einzelnen Personen Innovation im Ministerium zu ermöglichen
- Raum von Reflexion fehlt oft, weil keine Ressourcen vorhanden sind
- Strukturelle Förderung unbedingt notwendig (e.g. Schweiz)
Fairness - Welche Maßnahmen tragen zu mehr Fairness bei?
- Brigitte Winkler-Komar (Leiterin der Abteilung Musik & darstellende Kunst BMKÖS)
- Sheri Avraham (Vorstandsmitglied IG Bildende Kunst)
- Was heißt Fairness, wenn Personen mit unterschiedlichen Voraussetzungen zusammenarbeiten?
- Förderungen im Jazzbereich nicht nur an der "Innovation“, sondern an der historischen Relevanz (ähnlich der klassischen Musik) messen
- Pensionssituation verbessern!
- Inklusivität
- Berücksichtigung unterschiedlicher Voraussetzungen
- Mindesstandard z.B.: jährliche Indexanpassung/ Betriebszugehörigkeit
- Austausch/Beratung/Zusammenarbeit mit Ausbildungsstätten
- Es muss Honorarkataloge auch für freischaffende Künstlerinnen geben
- bedingungsloses Grundeinkommen
- faire Verteilung von Jobs in Institutionen
- Frauen* Quote?
- Aufklärungs- und Beratungsstellen für junge Leute
- LeitungsTEAMS für mehr genreübergreifende Formen
- faire Jurybesetzung
- Fair Pay als konkrete Umsetzungsmaßnahme im Rahmen des Fairness-Prozesses
- Dass Ungleichheiten, die erwiesenermaßen Unzufriedenheit und Unruhe schüren, abgebaut werden - gerade in der Kunst, die sich ja genau mit diesen Fragestelllungen befasst.
- Faire Verteilung von Aufträgen
- Angleichung der Bedingungen für alle Geschlechter. z. b. Verlagsförderung an Genderkriterien binden, an den Einbezug feministischer Narrative etc.
- Transparenz von Jahresplänen bzw. Vorstellung von Plänen
- Vergabe von Jobs in Institutionen und an Kunstuniversitäten
- Bessere Löhne für Schreiber:innen
- Förderungen sind nicht zugänglich
- Verteilung von Fördergeldern
- Jury – bessere
- Artist fees
- Fairness-Prozess des Bundesministeriums BMKÖS
- Bewusstseinsarbeit Kulturrat
- aktuell thematisch sehr umfassender Diskussionsprozess
- Fair pay wird uns nicht mehr loslassen!
- dass fair pay nun auch beim Bund in den Förderanträgen verankert ist, seit JETZT!
- Sich der Thematik zu widmen und den Diskurs zu führen.
- Der Fair-Pay-Prozess
- BMKOES arbeitet bereits gut zusammen mit anderen Institutionen - aber umgekehrt ist es nicht der Fall
- Seminare wie dieses
- Quoten, wie z.B. in der Filmförderung, die den Anteil von Frauen* an Produktionen in den Blick nehmen und zur Voraussetzung für Förderungen machen.
- Wachsendes Bewusstsein dass Fairness wichtig ist
- neue Perspektiv und Innovation call - super wichtig Entwicklung
- Wer kontrolliert die Umsetzung von Fair Pay? Wer sanktioniert?
- Integration von Honorar- / Gehälterempfehlungen für Künstler:innen in das IG-Kultur-Empfehlungsschema
- Spenden an Kultur absetzbar machen, nicht nur Institutionen, sondern auch privates Projektsponsoring (Mäzenentum)
- Wie geht faire Zusammenarbeit mit disprivilegierten Künstler:innen?
- Veranstalterfairness bei Honoraren an kleinem und großem Ensemble zu ermöglichen (freie Szene)
- keine Verträge von öffentlichen Institutionen, die Rechte von Urheber:innen unnötig einschränken
- Lösungsansätze zur Leistungsbewertung abseits der Eigenfinanzierungsquote
- Leitungsteams stärken
- AKM Tantiemen & LSG für online streams
- AKM Kategorien angleichen
- mehr Diversität in Ausbildung
- Quote in Spielplänen/Evaluierung von Diversität
- Transparenz in Programmierung und Vergabe von Spiel-bzw. Ausstellungsmöglichkeiten (Open Calls, Beiräte, Künstler:innen miteinbeziehen)
- feministische und diversitätssensible Wissenschaft fördern
- festangestellte Mitarbeiter:innen ebenso entlang des Besserstellungsverbots anpassen
- international gleiche Mindesthonorare
- Phasen zwischen einzelnen Aufträgen absichern? "Intermittence"
- Ausgeglichene (öffentlich geförderte) mediale Berichterstattung und Repräsentation der Kunstsparten bzw. kleiner und großer Kulturinstitutionen
- eine Disziplin darf nicht von einer einzigen Organisation bestimmt werden
- Öffnung bzw. Förderung von professionell ausgestatteten Arbeitsräumen/Infrastruktur für Kunstschaffende > Förderung des eigenständigen / freien Arbeitens > Förderung der Kunstschaffenden direkt; nicht (nur) über Institutionen
- Reduzierte Umsatzsteuer-Abgabe v.A. bei DJ-Veranstaltungen
- Kenntnis darüber, was wie (unfair) verteilt ist und wird. Studien und Erhebungen sind unerlässlich, aber auch das Einholen von Wissen der Fachleute.
- Entbürokratisieren!
- Förderungen von Konzeption -> dann weiteres Budget
- Transparenz
- mehr Transparenz in Bezug auf die Gehälter des Managements in staatlich geförderten Kulturbetrieben
- Verträge öffentlicher Institutionen, die geistiges Eigentum respektieren und angemessen vergüten
- Es sollten mehr Fachleute hinzugezogen werden, um passende und faire Umsetzungsmöglichkeiten zu finden.
- Tun, ausprobieren, beherzt wagen. Dann gibt es vielleicht nicht das Gefühl eines "Marathons" wie bei der Fair Pay-Thematik.
- gesetzliche Regelungen, die Rechte von Urheber:innen wahren
- gestaffelte & zielgruppenspezifische Förderprogramme
- Praktikum und ehrenamtlicher Arbeit produziert Hindernisse und ein Gap zwischen Künstler:innen die können es leisten "gratis Arbeit" und die die müssen ihr Lohn verdienen
- Als Fördernehmer*in im direkten Trialog mit Bund und Land
- Perspektiven einer vernünftigen finanziellen Basis für die Lebensplanung von Künsterler*innen und Kulturarbeiter*innen
- Die Ö-quote für Musik (jazz/pop/..) ist bis auf 50% in TV & Radio angewachsen, wer gesehen und gehört wird leichter für Veranstalter Publikum zu lukrieren wenn er davon abhängig ist
- Musikrat/Musikergilde kämpft für höhere Ö-Quote in Radio/TV
- Weniger Fördergefälle zwischen Wien und dem Rest von Österreich
- Weniger Ungleichgewicht zwischen Kultureinrichtungen der öffentlichen Hand und privaten/freien Kultureinrichtungen/ -initiativen z.b.: Infrastruktur, Gehälter, Honorare, etc.
- auch kleine Clubs können sich Ensembles mit 7/8/9/10 Personen "leisten" und gerecht honorieren
- Soziale Absicherung durch Artist-Status (Versicherung) > Europäische Künstler:innensozialkasse
- Planungssicherheit
- Grundeinkommen für Künstler:innen
- Alle großen Events (Häuser, Festivals ) als Green- Events
- Die Gehaltsobergrenzen in staatlich geförderten Kulturbetrieben orientieren sich an jenen, die im selben Betrieb am wenigsten verdienen. vgl. Gemeinwohlökonomie.
- Mitarbeiter*innen in Kulturbetrieben werden fair behandelt (und angemessen bezahlt!), können sich entwickeln, weiterbilden und werden nicht ausgebeutet von "greedy institutions".
- Mehr Diskussionsrunden
- Mehr Infrastruktur Förderungen
- Bessere Beurteilung von Leistung
- In die Fülle zu denken und zu handeln, gern zu investieren in Fairness und auch faire und adäquate Honorierungen
- Steuer Änderungen im Kunst und Kultur
- steuerliche Anreize für Kunstkäufe bzw. Spenden für Kunstprojekte
- Fair Pay (seitens Fördergeber*innen/ Auftraggeber*innen) und Fair Take (seitens Akteur*innen und Angestellten) sind State of the Art
- in Bezug auf Fair Pay: dass ab sofort Künstler*innen und Kulturarbeiter*innen fair bezahlt wird.
- weniger Neid und mehr konstruktives Miteinander zwischen Kunstschaffenden und zwischen Kunstinstitutionen
Internationalisierung – Wie können Kunst und Kultur aus Österreich in der Welt sichtbarer gemacht werden?
- Katja Stecher
Kunsthistorikerin und Kuratorin, studio das weisse haus - Alexandra Grausam
Leiterin das weisse haus und studio das weisse haus - Marissa Lobo
künstlerische Leitung kültüř gemma! und Referentin Kulturen in Bewegung VIDC - Vienna Institute for International Dialogue and Cooperation
- Baukultur sollte mehr unterstützt werden in der Sichtbarkeit im internationalen Kontext. Wichtige Themen im globalen Kontext könnten /sollten international gemeinsam ausgetauscht werden (Stichwort:"Herausforderungen Klimawandel). Interdisziplinärer Austausch zwischen Kunst, Forschung und Politik. Kultur als "Türöffner" zwischen den unterschiedlichen Disziplinen.
- nicht nur Kunst und Kultur aus Österreich international sichtbar machen sondern auch DIE KÜNSTLER an sich
- Wie können wir unsere eurozentristische Position überkommen und zugleich Exotisierung vermeiden. Welche Attraktivität wird welcher Internationalisierung zugesprochen? Und weshalb?
- Internationalität lokal und global verstehen, und das vor allem als Austausch
- Internationalisierung im Kunst/Kultursektor in engen Verbindung mit Arbeit mit den lokalen minorisierten/marginalisierten Communities zu machen.
- 1 stelle für Auslandsreisen für ensembles statt einzelne Botschaften
- Bestehende Strukturen der österreichischen Auslandskulturarbeit besser nützen. (z. B. OeAD-Lektorat, Österreichbibliothek, Österreichisches Kulturforum, Österreichinstitute)
- österreichische Kultur ist mehr als österreichische Sprache
- Ökologisierung
- Nachhaltigkeit
- Zusätzliche Finanzierung durch Unternehmen
- Dauer
- Synergien mit anderen Sparten
- Erfahrungen von internationalen Projekten auch in Österreich sichtbar machen
- Kooperation mit Communities vor Ort - keine Exotisierung
- Internationale Vernetzung
- Interdisziplinäre Netzwerke
- Incoming
- Globales Ungleichgewicht
- UNESCO 2005 Konvention
- Lokale Szenen
- Internationalisierung mit Regionalisierung
- Transnationale Verantwortung
- Arbeit in den Bundesländer
- bessere Unterstützung, sowohl bei Antragstellung als auch finanziell, bei EU-Anträgen
- Es gibt Strukturen und gerade im sprachlichen Bereich (z.B. Österreichinstitute) funktioniert das gut.
- Reisekostenunterstützung für Auslandsreisen von Ensembles bei den österr. Vertretungen im Ausland--> bei verschiedenen Ländern, wird es kompliziert
- Regionale Baukulturförderung funktioniert schon sehr gut.
- Austrian Music Export fokussiert eher neue junge Musik aus Österreich --> erweitern auf altersunabhängig
- Teilweise funktioniert die Zusammenarbeit zw. AWO, Kulturforen etc.
- Baukultur sollte eine größere Rolle im "Allgemeinen" Kulturbegriff spielen
- Erleichterung VISA Regime in EU, Sozialversicherung, Aufenthaltsbestimmungen im Sinne der Kunst-KUlturschaffenden gestalten.
- Konsequente Arbeit in Richtung UNESCO Konvention zur Erhaltung und Schutz der VIelfalt der kulturellen Ausdrucksformen.
- Mehrsprachige Ausschreibungen und mehrsprachige Einreichungen
- Es wirkt so, wie wenn der Fokus der Auslandskulturarbeit seinen Fokus auf Osteuropa und Europa hat. Wie kann man das noch internationaler machen.
- Vernetzung von Initiativen in Österreich über Bundesländergrenzen hinweg) und Interantional
- Fokus der Ausschreibungen zum Zweck der Internationalisierung nicht nur auf Kunstschaffende ausrichten, sondern verstärkt auch auf Strukturen: zum Arbeiten, zum Ausstellen, zum Kommunizieren, zum Vernetzen, zum Verdienen.
- Vernetzung vor Ort
- mehr Budget
- neue Sparten für Residencies eröffnen
- AIR Programme
- Aktualisierung der Artist Mobility Webseite - regelmäßig und ressortübergreifend
- mehr Programme bzw. Einsatz für Künstler:innen im Exil
- Visaregulierung sowie Beschäftigung und Mobilität - Bestimmungen entsprechen nicht künstlerischen Arbeitsrealitäten
- Zusammenarbeit mit BMI/BMEIA/AK etc.
- Faire Arbeitsbedingungen auch in Residenzen/Mobilitätsprogrammen
- Jahrespläne zwischen den Institutionen sichtbar machen
- bessere Unterstützung, sowohl bei Antrag Stellung als auch finanziell, bei EU-Anträgen
- Auch ländliche Räume fernab der Ballungsräume sollten miteinbezogen werden.
- grundsätzliches Hinterfragen der bisherigen Strategien und Grundsätze
- Wenn die finanziellen Mittel für die Auslandsarbeit seitens Österreich die ersehenlichen 0,2 % des BIP erreicht.
- Support für EU-Projekte!!
- Bessere Zusammenarbeit zwischen den Institutionen und den Ministerien.
- Offene Kommunikation darüber, was man erreichen möchte.
- Zukunftsvision: in Ö ansässige Musiker:innen können an nur einer Stelle Infos und Förderungen zu Auslandsauftritten einholen (Reisekosten, Steuerrechtliches, Kontaktadressen zu Kulturstätten/Festivals,...)
- Zukunftsvision ist keine Zuordnung nach Internationalisierung, marginalisierten, minorisierten Kunst/Kulturschaffenden.
- Bessere Zusammenarbeit bzw. Abstimmung und gemeinsame Vision zwischen Kulturforen und BMKOES
- Regionale Tendenzen sollte neine größere Rolle spielen!
- Bestandsaufnahme Datenerhebung Vergleichbarkeit globalen Ausgleich schaffen Ausbildungen / Trainings Trade Mission EU Incoming Dokumentation/Begleitung
- Weltkulturmesse des 21. Jh.
- Touring Visas weltweit
- globale Gemeinschaft im Zentrum
- bestehende Netzwerke ausbauen
- Bilaterale Projekte
- permanente Ansprechpartner:innen
- die Wirtschaft zu einer Abgabe verpflichten
- Spartenübergreifende Koordinationsstelle
- In etwa wie ein Alumni Netzwerk, auf das die Akteur:innen zugreifen können
- Interdisziplinäre Förderungen
- digitale Unterstützung bei Antragsstellung, bei der Suche von internationalen Partnerschaften,
- digitale Projekte sollten international sein – z.B. in der Literatur
- Digitalisierung fördern (bei Frauen!) um international zu werden, das BM könnte solche digitalen Räume fördern und/oder hosten, bzw. die Ressourcen zur Verfügung stellen
- EU weite Vereinheitlichung von z.B. Steuern für Künstler:innen. Übersetzungen für Litert:innen zur Internationalisierung möglich machen. Künstler:innen und Kunstwerk international machen, möglich machen.
Institutionen neu denken – Welche Räume brauchen Kunst und Kultur?
- Matthias Beitl
Direktor Volkskundemuseum - Marie Rötzer
Künstlerische Leitung Landestheater St. Pölten
- Dass Räume für Künstler*innen geöffnet und zugänglich gemacht werden
- mehr Zeit als 2 x 40 min
- Bei den Stadtentwicklungen in den Gemeinden Einplanung von Räumen für offene Kunst-und Kulturarbeit
- Institution muss für alle zugänglich sein -> Inhalte, Personal
- Bühnenveranstaltung versus Diskurs
- leistbare Büro-Atelierräume in zentralen Lagen
- traditionelle Räume und ungenützte Raumressourcen sollten einander ergänzen
- Institutionen haben unterschiedliche Kontexte, Staatsinstitutionen anders als Institutionen der freien Szenen
- dass Künstler:innen, Publikum & Institutionen in einen Dialog treten
- Bereitwilligkeit zur Veränderung der etablierten Prozesse
- open spaces sollen willkommen sein
- Landes/Stadttheater und freie Szene neu denken (dürfen)
- Dialog mit der Politik
- hinterfragen des westlichen, akademischen Kunstverständnisses
- Interdisziplinäres und parallele Kunstformen ermöglichen
- Verantwortung der Institutionen als öffentliche Räume - sollen Gesellschaft in ihrer Diversität widerspiegeln
- offene Denkweise allen Genres gegenüber
- kleine mosaikartige
- weniger ist mehr
- junge Menschen / studierende in diese Diskussionen einbinden
- aufsuchende Kulturarbeit
- Architektur überdenken, Außenräume einbeziehen Durchlässigkeit
- Diversität im Team
- Kooperationen von Kultureinrichtungen mit Ködern begünstigen
- Konzeptförderungen / Startförderungen / Investitionsförderungen
- Was fehlt?
- innovativere Veranstaltungsräume leichter zugänglich machen
- Global denken lokal handeln
- mehr Budget für museal nutzbare Neubauten
- Platz/Räume für Innovation
- nachhaltige Strukturförderungen!
- nahe an marginalisierten Zielgruppen sein
- freie Atelierplätze und Proberäume
- Quoten für Diversität
- Dialog mit Kooperationspartner*innen, Nachbarschaft, Communities
- weiterdenken von niederschwelligen öffentlichen Kultur-Räumen
- Räume schaffen
- nicht im eigenen Raum kleben
- Veraltete Strukturen/Statuten überdenken, um neue Kooperationen zu ermöglichen
- Umverteilung!!!
- dreidimensionale Objekte benötigen realen Raum
- neuer Sonderausstellungsraum
- kollektive Arbeitsweisen
- Platz lassen für nichtinstitutionelle Projekte
- wer wird eingeladen, mit zu denken?
- welche Räume BIETEN Kunst&Kultur?
- längerfristige Zwischennutzungen
- Zwischennutzungen in informellen Räumen in der Umgebung von Museen/Kultureinrichtungen ermöglichen/fördern
- Reflexions-Ressourcen
- Zitat von Philipp J.Ehmann: "sich vorstellen, was man verändern will"
- langfristige Förderungen
- Räume für andere Institutionen frei geben + eingeladen werden
- Nachhaltigkeit
- Dachorganisation für Raumfragen fehlt
- Förderprogramme nicht so kurzfristig, sondern längerfristig ausschreiben
- tw. Öffnung zum öffentlichen Raum hin
- das Institution neu überhaupt zum Thema geworden ist, Stichwort Sensibilisierung
- traditionelle Kunst und Kulturinstitutionen und das dazugehörige Veranstaltungsmanagement
- Zusammenarbeit auf Bezirksebene
- langjährige Erfahrung bringt einen großen Pot an Know-How
- Kulturstrategie durchführen
- digitaler Raum + realer Raum
- Lebendige Festivallandschaft
- Ankerzentren
- Call von der Wirtschaftsagentur für Clubs
- es wird diskutiert
- Stadtlabor war ein netter Start
- Förderung von KÖR
- Gute Initiativen wie Brunnenpassage, Brotfabrik!
- Brunnen-passage
- Förderungen wie Shift, die Kunst im öffentlichen Raum ermöglichen
- Innovationscall, Einholen was in kein Fördersystem reinpasst
- gibt ein Bewusstsein dafür
- Möglichkeit von Zwischennutzungen
- Vielseitige Bespielung
- Diskursiv aufgestellte Filmkultur
- Frischluft Call
- wertschätzende Kommunikation
- Studien wie Social Design z.B.
- Corona Förderungen von Bund
- Räume sichern
- Alternative Veranstaltungsräume
- Haus der Musik Innsbruck (ungewöhnliche Investition für STadt/Land)
- Zusammenarbeit mit historischen Spielstätten (KHM, Museen, Kirchen)
- Depot-Raum ist seit einigen Jahren in hohem Standard vorhanden
- Musik im öffentlichen Raum
- WUK Wien Selbstverwaltung trifft Autonomie
- NPO Fonds, Neue Calls
- Neue Räume für Artists in Residence +Zwischennutzung in Wiener Schule
- Positionierung vs. Öffnung
- Besetzung des öffentlichen Raums durch kommerzielle Interessen
- zu wenig Räume
- einladende Architektur
- welche Prozesse?
- Institutionen müssen für alle zugänglich sein, nicht nur für einen kleinen Teil der Bevölkerung
- Austausch mit verschiedenen Institutionen
- Noch stärkere Abstimmung der Förderungen von Bund, Ländern und Gemeinden
- Kosten/Nutzen hat Verbesserungsbedarf - sowohl bei den traditionellen Häusern als auch bei "innovativen" Räumen
- Förderrichtlinien decken "gut gegangene Pfade" ab
- Eine Befragung der Institution nach ihrer Offenheit und Zugänglichkeit
- diverse Perspektiven in Entscheidungspositionen
- Austausch zwischen freier Szene und Institutionen
- Institutionen als Begegnungsorte für unterschiedliche Gruppen
- Räume der Produktion aufwerten
- Förderkriterien anpassen
- WIE BRINGT MAN Institutionen in BEWEGUNG?
- Barrierefreiheit
- Institutionelles Selbstverständnis
- viele Räume versus welche Räume?
- Zusammenwirkung von Bund, Ländern, Gemeinden noch stärken. Förderprogramme abstimmen.
- ...und was können wir gemeinsam bewegen?
- Kunst und Institution - passt das zusammen? Sollte man das Wort Institution hinterfragen?
- Mehr Diversität und genderausgeglichene Programmierung
- Arbeitsstrukturen überdenken
- Hierarchien abflachen, Gehaltsscheren verkleinern
- Förderprogramme zielgerichteter (Kooperationen, Outreach, Zwischennutzungen) und langfristiger
- Aufwertung von Einzelkünstler:innen, "kleinen" und temporären Initiativen/Institutionen
- inreach statt outreach
- Diversität im Publikum und in Institution selbst als Kennzahl für Erfolg
- Förderung von Arbeitsräumen zur freien Verfügung, Entbürokratisierung für Kunstschaffende
- Kunst- und Kulturvermittlung mehr als gleichwertigen Bestandteil der Institution begreifen
- Aus für die verpflichtende Wirtschaftlichkeit
- Prozessunterstützung
- Interdisziplinäre Projekte
- Institutionen als Infrastruktur möglichst breit nutzbar machen
- LeitungsTEAMS aus verschiedenen Sparten
- Anerkennung von freien Kunstschaffenden als "Institutionen" gleichwertig wie Institutionen mit eigenen Räumen. Förderungen nicht über Institutionen sondern zuerst zu den Künstler:innen
- Mehrfachnutzung
- Durchlässigkeit - z.B. kuratierte und freie Formate im gleichen Haus
- dass die Kulturpolitik offener für neue Strukturen, auch was die Leitung betrifft, offen ist
- Räume tauschen, neu wählen, leeren versus füllen
- Dass Institutionen und deren Räume neu gedacht werden und Zugänglichkeiten neu definiert werden - wem gehören die Räume? Wer mag sie nutzen, und wie?
- Aufwertung von Vermittlung
- Wer wird adressiert? Wer ist als Publikum/Aktuer:in schon da, wer nicht?
- Artist Commons - Teilung der Ressourcen unterschiedlicher Institutionen
- Generationen-Übergänge moderieren - Lebenszyklen von Institutionen
- Den Strukturen klare und nachvollziehbare Aufgaben geben: Publikum, Künstler:innen,
- Generationen-Übergänge moderieren - Lebenszyklen von Institutionen
- Mehrsprachigkeit
- Inklusive Formate, Barrierefreiheit, auch die Teams in den Institutionen betreffend
- Vom Museum als sozialem Raum, in dem Diversität in Kommunikation kommt
- ein eigenes Haus für das HdGÖ, ein Ephesos-Museum das wieder über das KHM zugänglich ist
- Von was träumen wir?
- Kunsträume noch näher an die Gesellschaft binden, Synergien mit anderen gesellschaftlichen Bereichen
- auch die dezentralen Räume als Kulturstandorte attraktiver machen
- Selbstverständliches Miteinander auch innerhalb der Kulturschaffenden / Konkurrenzdenken existiert nicht mehr
- inklusive, diverse Räume, die von diversen Personen geleitet werden
- Horizontalismus
- niederschwellig öffentlichen Raum für Clubkultur ermöglichen
- Haus der Geschichte Österreichs endlich in eigene Räume und etwas freier vom politischen Begehrlichkeiten
- keine Sperrstunde
- diverse Leitungsteams
- von Kunst- Kulturräumen für marginalisierte Jugendliche und Kinder, Kultur in Bewegung
- Förderung von jungen Künstler:innen
- ein transkultureller Kultursektor so divers wie die Bevölkerung
- Umdenken, was eine Institution alles sein kann!
- einige große freie Kultur-Räume (wie Einkaufszentren) für alle
- Umverteilung von der sog. Hochkultur hin zu mehr Innovation
- selbstverwaltete Strukturen werden gefördert
- Wie kann eine Institution alternative/fluide sein?
Kulturvermittlung – Was heißt kulturelle Teilhabe? Welche neuen Wege braucht es dabei?
- Jonathan Achtsnit
Leitung Kunstvermittlung Dschungel Wien - Renate Höllwart
Kunst- und Kulturvermittlerin trafo.K und schnittpunkt. ausstellungstheorie & praxis
- Nachhaltigkeit
- Kulturvermittlerinnen bessere Arbeitsverträge geben
- Arbeitsbedingungen
- Evaluationsmöglichkeiten
- Querschnittsmaterie - in allen Projektschritten mitbedenken
- Kulturvermittlung hängt im Moment stark an wenigen Kulturvermittlungen; gleichzeitig verliert Kultur in den Schulen den Stellenwert und das ist schwierig.
- echte Partizipation = von unten nach oben
- Diversität
- Fairness
- politische Zuständigkeit => Fördertöpfe
- wer ist eigentlich schon da?
- FAIRNESS - FAIR PLAY in den Institutional und Fair Pay
- Vernetzung der Vermittler:innen – kunstspartenübergreifend
- Niederschwelligkeit
- Teilhabe ist nicht Vermittlung
- Inklusion
- Stärkung der Lehrer:innen & Kindergärtner:innen
- Bessere Ausbildung mit Schwerpunkt auch rechtliche Rahmenbedingungen bei Berufsausübung
- Schnittstellen zu stärken
- Ansprechpartner*innen in Politik und Verwaltung für Anliegen der Kulturvermittlung
- Förderbarkeit von größeren, innovativen Projekten
- kulturelle Bildung als terminus operandi/Kampfbegriff stärken
- kulturelle Bildung bei Kindern stärken, nicht im Nachhinein "niederschwellig Kultur vermitteln
- Projekte über mehrere Jahre langfristig denken und handeln
- aufsuchende, niederschwellige Vermittlungsarbeit
- Das Zusammenwirken von schulischer und außerschulischer Kulturvermittlung muss grundlegender Bestandteil der Kunst- und Kulturstrategie sein.
- Anerkennung von Kunst- und Kulturvermittlung nicht nur im Bereich Museumspädagogik, sondern auch in Musik, Tanz, Theater, Film etc.
- Kunst und Kultur im Rundfunk: Grundsätzlich noch unzufrieden, aber immerhin schon vorhanden
- Hands on
- Wortspenden
- sehr viel herausragende Vermittlungsarbeit
- Freier Eintritt für Jugendliche
- viele Details von engagierten und hochidentifizierten Vermittler:innen
- Bewusstsein für Notwendigkeit von Inklusion, Diversität in den letzten Jahren gewachsen
- Engagement von Vermittler:innen ist extrem hoch, viele gute Ideen
- Projekte wie Ganymed
- Hunger auf Kunst und Kultur Projekt
- Das bmbwf hat im Rahmen eines ersten Termins eines “Musikforums” Interesse an der Kunst- und Kulturstrategie gezeigt.
- Viele engagierte Theatervermittler:innen an österreichischen Theatern und die Ressourcen, die sie nutzen können
- … (siehe Vorpunkt) und in der freien Szene
- es gibt viele innovative Ideen
- Strategisches Moment: Kulturelle Bildung mitbedenken, ausloten, soll Platz haben
- Ansprache von Menschen, die noch nicht dabei sind
- Wer fühlt sich eingeladen? Viele nicht!
- mehr Ressourcen für Vermittlung und Plattformen und Austausch
- Fairness
- wie demokratisch sind die Prozesse wirklich?
- Reflexion der Institute
- Teilhabe an Bildung
- Niederschwelligkeit
- Fördergeber:innen lernen, was alles Vermittlung ist
- inhaltliche Relevanz des Museums breiter diskutieren wollen
- Intertransdisziplinarität!
- Teilnahme an Gesellschaft
- Wann macht Beteiligung Sinn?
- schauen, wer ist bereits da, wer nicht? -> Publikum nicht vergrößern, sondern diversifizieren
- Nachhaltige Bildungsarbeit
- Internationionalisierung von Projekten auch in der Vermittlung
- Verweis: Kennzahlen für Vermittlung entwickeln
- Verpflichtung für die Sicherung von Geldern für Vermittlung im Rahmen von Fördersummen und Finanzierung
- Augenhöhe im Museum zum Publikum und im Miteinander der Museumsarbeiterinnen
- Wer spricht? Wer darf sprechen? Wer hört eigentlich zu?
- Begegnung auf Augenhöhe zwischen künstlerischer Gestaltung und Vermittlungsperspektive von vorhinein in Gestaltungs- und Produktionsprozesse miteinzubeziehen ...
- Vermittlungsabteilungen in den Institutionen stärken
- Strukturförderung für Reflexion, politische Vertretung, zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen, Vernetzung, Nachhaltigkeit herstellen ...
- Kulturvermittlung soll wieder ein Förderthema werden! und Fördervoraussetzung!
- Verdienste der Kulturvermittlung noch stärker sichtbar machen. Auch Selbstdarstellung stärken
- Ausgeglichene (öffentlich geförderte) mediale Berichterstattung und Repräsentation der Kunstsparten bzw. kleiner und großer Kulturinstitutionen
- Arbeitsgruppe Vermittlung zwischen Kulturministerium und Bildungsministerium mit Expert:innen aus allen Sparten
- mehr Theoretische und wissenschaftliche Arbeiten zu dem Thema
- In der Ausbildung von Künstler/innen und von Lehrer/innen.
- Kunst und Musik mehr Platz an den Schulen einräumen
- Nicht nur Projekt- sondern auch Infrastrukturförderung
- Nachhaltige Projektförderungen
- Neue Projekte ermöglichen
- Bedeutung stärken!!
- Vernetzung zwischen den einzelnen Vermittlungsvereinen
- Aufwertung von "kleinen" und temporären Institutionen (Einzelkünstler:innen, freie Szene) auch im Sinne der Kulturvermittlung > Zugang
- Erreichung aller Bundeslänger und Regionen, die Aktivitäten des OEAD sind zu "Wien-zentriert"!
- Schnittstellen: Bildungsministerium - Kunstministerium - Sozialministerium – Gesundheitsministerium
- Das gut ausgebaute System der Musikschulen (rund 200.000 Schüler:innen) soll laut Regierungsprogramm zu regionalen Kunstschulen erweitert werden. Was wurde diesbezüglich bereits umgesetzt?
- Die an Kulturvermittlung beteiligten Ministerien sollten dringend miteinander kooperieren.
- Wunsch aller Beteiligten: Einrichtung einer “AG Kulturelle Bildung” im Rahmen der Kunst- und Kulturstrategie unter Einbeziehung der interessierten Teilnehmer:innen an der Kick Off Veranstaltung aller Kunstsparten (inkl. Musik, Tanz, Theater, Film, …)
- faire Bezahlung für Vermittler:innen
- Vermittlung sollte integraler Bestandteil von Förderausschreibungen sein
- niederschwelligen Zugang ausbauen
- Ausbildung im Bereich der Kulturvermittlung ist kostenlos an mehreren Standorten in Österreich möglich..
- Einführung eines Preises für Kulturvermittlung!
- Förderungen werden nur mehr nach Fairpay Kriterien vergeben und Vermittlung muss integraler Bestandteil sein
- Praktika für Entscheidungsträger:innen in der Vermittlung
- Tanz in Schulen als Unterrichtsfach (neben Medienkunde auch Körperbildung)
- Die Ressorts Kultur und Bildung fühlen sich gemeinsam überschneidend für Kulturvermittlung zuständig
- Alle Vermittlungsvereine sind in einem Dachverband Kulturelle Bildung verbunden
- Schnittstellenarbeit von Seiten des Kunstministeriums Richtung Bildungs-, Sozial-, Gesundheits-, Familienministerium etc.
- Arbeitskreis kulturelle Bildung ans BMKOES angegliedert
- Stärkeres Bewusstsein für die Bedeutung der nächsten Generation
- Faire Arbeitsbedingungen auch für freie Kulturvermittler*innen
- Es gibt einen Bachelor-Abschluss Theaterpädagogik an österreichischen Universitäten
- Kunstschulen (kunstspartenübergreifend) mit niederschwelligem Zugang - leistbar, am besten kostenlos
- Verpflichtung für jede Kulturinstitution einen bestimmten Teil der Ressourcen für Vermittlung aufzuwenden.
- Dachverband für Kunst- und Kulturvermittlung sowie für kulturelle Bildung zur Vernetzung der Vermittlungsbereiche, als Sprachrohr zur Politik, zur Reflexion
- Digitalisierung als Chance
- In jeder Bildungsdirektion (9 Bundesländer) sollte zur Koordination des Bereichs kulturelle Bildung eine volle Stelle realisiert werden.
- Wir haben ein ausgereiftes Konzept entwickelt, das Österreich als IT-Standort stärken - und die Weltkultur fördern wird. Künstler:innen erhalten kostenlos optimale Präsentations- und Vertriebsmöglichkeit. Unser virtuelles Festival regionalisiert das Internet und ist eine angemessene Antwort auf Covid.
Ökologisierung – Wie können Kunst und Kultur zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen?
- Bettina Leidl
Direktorin Kunst Haus Wien und Präsidentin ICOM - Christian Kircher
Geschäftsführer der Bundestheater-Holding GmbH
- Dekarbonisierung
- Reduktion des ökologischen Fußabdrucks
- Nachhaltigkeit bei Materialien
- Wiederverwendbarkeit von Produktionselementen
- Wahrung des Denkmalschutzes und Umweltverträglichkeit
- Erhalt der künstlerischen Freiheit im Einklang mit Verwendung ökologisch vertretbarer Materialien
- Wahrung der Internationalität im Einklang mit ökologischem Reisemanagement
- Grenzen der Maximierung zum Wohle eines ökologischen Gleichgewichts
- Bereitschaft, auf bestimmte Dinge zu verzichten, sobald diese anderen schaden
- Setzen nachhaltiger Kühlungsmaßnahmen (zB passive Kühlungsmaßnahmen)
- Fortbildung
- Reflexion nach innen und außen
- Konkrete Themen im Programm sichtbar machen
- Freiraum und Kooperation für Experimente
- Vorbildlich handeln
- Vorbildfunktion
- Gemeinsames Lernen
- Verschränkt denken - eigene Praxis /Policy / Geräte, Firmen
- ist Kunst für ewig?
- Standards?
- Energie sparen
- Bewusstseinsbildung
- viele individuelle Initiativen von Institutionen
- Viele wichtige Themen liegen auf den Tischen...
- Dialog von Kunst & Werkstätte zum Thema Verwendung ökologischer Materialien
- Schaffung einer Plattform "Green Theatre"
- Schaffung eines gemeinsamen Fundus für alle Theater
- Eintrittskarten beinhalten ein Ticket für die öffentlichen Verkehrsmittel
- Organisationsübergreifende Kooperationen bzgl. weitere Verwertung von Materialien
- Ökologisierung durch Digitalisierung; vom Analogen ins Digitale kommen; u.a. weniger Druckerzeugnisse im Marketing und dafür mehr Google Ads und Social Ads.
- Klimakorridore öffnen
- partnerschaftliche Anlaufstellen für Kooperationen
- Alternative Baustoffe
- vertrauensvolle Kooperationen für internationale Produktionen
- UV-Schutz
- Auch Forderungen an Hersteller stellen
Im Workshop Ökologisierung haben sich 3 Themen als zentral herauskristallisiert:
- „Reisen“
- „Wieder-Verwenden statt Wegwerfen“ (pkto. Ausstattung)
- „Bauen/ Sanieren“
Folgende Schlagworte wurden ergänzt:
- Kulturerbe / Welterbe als Teil unserer Lebenswelt und Umwelt
- Kulturgüterschutz als Teil des Umweltschutzes
- Und als Teil unserer Lebensqualität und Identität
- Sind biologische Baustoffe und klimatische Eigenschaften gesundheitsfördernd
- Ressourcenschonende (beinahe müllfreie) und extrem nachhaltige Bauweise (Lebensdauer 100-1000 Jahren oder mehr)
- Schönheit und amorphe, organisch gewachsene Strukturen sind auch psychisch wirksam
- Gerade die Pandemie hat gezeigt, dass uns Grünräume und Monumente Gesundheit, aber auch seelischen Halt schenken
- „Denkmäler sind Orientierungs- und Haltepunkte“ (zit. n. Egon Johannes Greipl)
- verantwortungsbewussten Mottos sollte lauten: „Sanierung von Bestandsbauten – statt maximaler Verdichtung“ - „offene statt versiegelter Böden“
- „Energetische Aufwertungen und Umbauten“ mit innovativ eingesetzten ökologischen Baustoffen aus nachwachsenden Rohstoffen (mehr Holz, Hanf oder Lehm statt Beton, Stahl und Glas
- => traurig, aber wahr: Beton ist nach wie vor infolge der äußerst hohen CO2-Emissionen bei seiner Produktion einer der umweltschädlichsten Baustoffe; und Asphalt ist ein Abfallprodukt der Baustoff-Industrie)
- Nutzbar-Machen von traditionellen Bautechniken
- Reaktivierung von alten Systemen etwa in Entwässerung oder Klimatisierung (alte Kanalsysteme, Kühldecken, Beschattungen oder Erdluftpumpen, etc.)
- Aktives / offenes Reagieren auf den Klimawandel und damit einhergehender Wetterereignisse (Starkregen, Orkane)
- Kulturerbe ermöglicht auch soziale Teilhabe (sharing heritage – s. FARO-Abkommen)
- Sanierung ist auch volkswirtschaftlich äußerst rentabel sowie sozial als auch regional
- Sanierung und Restaurierung befördern KMUs (Handwerks- und auch touristische Betriebe), auch im Wege der Umwegrentabilität kommt der Erhalt der breiten Masse und nicht einer schmalen Schichte von Investoren bzw. Profiteuren wie bei groß angelegten Neubauten zugute.
Digitalisierung – Welche digitalen Räume können Kunst und Kultur bereichern?
- Ines Méhu-Blantar
Leiterin Deck 50 Naturhistorisches Museum - Gerfried Stocker
künstlerischer Leiter und Co-Geschäftsführer, Ars Electronica
- Transparenz bei Einreichprozessen
- Z.B. freie Netzwerkplattformen
- Demokratie und öffentliche Meinungsbildung
- Thema muss besser differenziert werden, künstlerische Arbeit, Produktion, Vertrieb etc. das sind sehr unterschiedliche Aspekte der Digitalisierung
- Z.B. Infrastruktur für digitale Produktion
- Kooperation / Austausch
- Urheber- und Verwertungsrechte
- Kann Digitalisierung dazu beitragen, dass Kunst und Kultur kein Luxusgut mehr sind?
- Digitalisierung des Lizenzhandels - kompatible Formate/Plattformen sind wichtig
- Rechtsschutz für Contentproduzent:innen und die Vertriebe etc.
- Europaweites Akkordieren und Zusammenarbeit in Lizenz und Verwertungsfragen
- Sylvia Petrovic-Majer OpenGlam.at
- neue barrierefreie Formate um Offenheit auch nutzen und einsetzen zu können
- neue digitale Plattformen erfordern Skills und Kompetenz die es vielen sehr schwer machen einzusteigen
- Digitalisierung ist mehr als nur ein Marketing Tool
- hybride Events unterstützen
- Copyright-Problem und Web-Tantiemen: Unterscheidbarkeit zwischen Original (teuer) und Kopie?
- Interessen der Urheber:innen vertreten
- Das Netz als eigenen Raum betrachten und die Weltöffentlichkeit nutzen
- neue Anforderungen in Angriff nehmen
- digitale räume sollten auf open source basis betrieben werden
- Weltkulturmesse planen
- Künstler:innen können einen Betrag leisten, durch die Anwendungsweise Digitalisierung auch Bewusstsein für Bildungsarbeit leisten
- Doppelcharakter von Kunst und Kultur bewahren im Netz (nicht nur ökonomische Interessen)
- Strukturen in welchen mehr Experimente möglich sind. Ansprechpartner:innen. Beispiel Akademie für Digitalität und Theater
- AIR Programme - welche Formate die Aktivitäten abbilden, wenn Austausch vor Ort beschränkt durch Covid. Agieren in der Virtualität ausprobieren. Wie beispielsweise Schloss Solitude, virtuelle Raum, wie kann dieser es bieten
- Schaffen von Experimentierräumen, offener es gestalten.
- Wie können kleine Institutionen sich gut unterstützen. Wie kann auch hier ein Pool geschaffen werden des Austausches.
- Förderung digitale Infrastrukturen und des Sharings durch eine Art von Agentur, ausleihen und Kompetenz der Nutzer:innen. Konzentration auf Inhalte, wie diese Aufgaben gelöst werden auch Nachhaltigkeitsgründen
- Die "neuen Formen" der digitalen Kultur (z.B. Interdisziplinarität) werden zu wenig verstanden und weil sie in die bisherigen Kategorien nicht passen, fallen sie bei Förderprogrammen oft durch.
- Akteur:innen haben schon Erfahrung - gehört gefördert!
- Die öffentliche Hand muss hier insbesondere für die Förderung der offenen Programme sorgen
- OeAD danke für viele Filmprojekt-Förderungen an Schulen
- Innovations-Programm
- Kulturmanagement Software und digitales Rundumpaket
- Fülle an Content und Material, doch Frage wie daraus Profile entwickelt werden können.
- Internationale Vernetzung ein tolle Option, wie können hier kooperative Prozesse noch intensiver genützt werden?
- Digitalisierung als Chance mit Risiken
- weg von Leuchttürmen hin zur Realität: digital live!!!
- Digitalisierung kann Gemeinsamkeit beeinträchtigen
- Initiativen um Menschen "mitzunehmen"
- Interdisziplinarität verstehen und ernst nehmen
- Synergien von bestehendem schaffen / best practices screenen und involvieren
- Technische Entwicklungen wie bessere Latenzzeiten
- Vernetzung unter den Institutionen und Akteur*innen um mit der Herausforderung der Digitalisierung besser umgehen zu können.
- Konflikt zwischen Zugänglichkeit der Inhalte und "Vereinfachung" der Kommunikation - kann man im Internet wirklich nur einfache und kurze Inhalte anbieten oder sind die Leute auch bereit lange und ernsthafte Angebote zu nutzen
- Grenzen der Digitalisierung - technologische Grenzen aber auch wofür man sie überhaupt einsetzen sollte
- manche Dinge lassen sich eben nicht digitalisieren ... z.B. Chorgesang, dennoch kann Digitalisierung als Plattform helfen, um Publikum zu erreichen
- Inhalte teilen, nicht nur selber produzieren
- Nicht nur produzieren sondern kuratieren ... es gibt so viel an gutem Content im Netz den man "vermitteln" sollte. Dabei kann man auch Profil der eigenen Arbeit verlieren
- Selbstermächtigung ermöglichen
- Live vs. Konservenmusik: Qualitätsunterschiede
- Musikunterricht darf Digital nicht zu weit gehen!
- Respekt im Netz, Infoblasen
- nimmt Digitalisierung den "Häusern" das Publikum weg?
- Urheberrecht hat viele Fallen im Digitalen Raum
- Digitalisierung als Schaffen von Informationszugänglichkeit statt Marketingtool
- Entwicklung einer europäischen Social-Media-Plattform
- Methoden und Herangehensweise aus dem Digitalbereich für die Vermittlung
- ressortübergreifende Zusammenarbeit!
- Filme kreativ erfinden ist ein künstlerisches Schul-Fach, das direkt in die Digitalisierung hineinführt.
- Technologiepool bereitstellen
- Urheberrechte
- Bias
- Bekämpfung von Trolling, gezielten Angriffen gegen Künstler:innen im Netz / Sperren auf Social Media
- Kunst und Kulturunterricht bzw. konstruktives Angebot
- Digitalisierung auch Teil des Lehrplanes bei Kunst und Musikschaffenden
- Digitale Agende von Kunst und Kultur, wobei hier nicht Digitalisierung von Sammlungsbeständen gemeint ist, Austausch, Agenden wie hier kreative Richtlinien gestaltet werden können
- Welche Vermittlungsprogramme es geben könnte, wie orientieren-Kulturinstitutionen Chance-professionelle Produktion-Strukturen mitgestaltet.
- Gegensteuerung von Digitalisierung nur als Marketingtool auf Kosten von Content. Digitale Souveränität Zugang enorme Aufholpotentiale
- open source als Basis für Kooperation ... eine immer stärker werdende Bewegung
- Bessere Homepages mit funktionierendem Online-Shop
- Digitalisierung als hilfreiche Unterstützung, aber nicht als Lösung
- Tools teilen statt jede*r schafft selbst an
- offene Zugänge und freien Content muss man sich auch "leisten können"
- "Digitale Kunst" als neues Genre, das für sich steht.
- digitale Schulungen für Mitarbeiter:innen aller Abteilungen.
- Ängste und Abhängigkeiten abbauen
- eine neue digitale Aufklärung - raus aus den Labs - sobald diese flächendeckend geschaffen wurden
- mehr Schulungen im digitalen Bereich
- Ausbildungsinhalte müssen sich verändern - digitalen "state of" vermitteln
- europäische Plattformen als wichtige Basis für europäische Kunst- und Kulturszenen
- es bräuchte mehr "Lab-formate" um sich und neue Ideen ausprobieren und entwickeln zu können ... Bsp. Dortmund Akademie für Digitalität Theater. Strukturen in denen man die notwendige Hilfestellung bekommt, in denen man auch "angstfrei" ausprobieren kann
- Die "Labs" sollten auch "virtuelle residencies" anbieten damit man auch das Arbeiten im Digitalen Raum ausprobieren kann.
- Förderung für digitale Infrastrukturen, oder auch eine Agentur die das Sharing von Technik und auch Kompetenz unterstützen
- Vertrauen in Digitales schaffen - Vorurteile abbauen
- Atlas der digitalen Kunst und Kultur in Österreich, ein Guide, ein Kompass
- was ist digitale Souveränität?
- Selbstbestimmung über die eigenen Daten. Fähigkeit selbstbestimmt die Möglichkeiten der digitalen Medien zu nutzen. Transparenz der digitalen Systeme ... um nur ein paar Schlagworte zu nennen
- mehr lokale Infrastrukturen, die digitale Räume zur Verfügung stellen
- Frage für die Zukunft: Das digitale Werk ist nicht unterscheidbar von der Kopie. Wie schützen? Folge: Tantiemen sind kaum mehr Einkommensbasis während künstlerischem Arbeiten. Wie diese Arbeitszeit finanzieren?
- Open Source und Gratis Streams für Kunstschaffende auf allen Kontinenten
- Kooperation und Durchlässigkeit
- Bewusstseinsbildung bei den Institutionen, dass Digitalisierung als Marketingtool nicht reicht. Wie können künstlerische digitale Projekte zugänglicher gemacht werden, welche Formen von künstlerischen Methoden können aktiviert werden? Beispiel der Künstlerin Ursula Mayer, die sich mit Fragen der Sterblichkeit befasst und mit Programmier:innen Zusammenarbeit.
- Mehr Plattformen zur Zusammenarbeit von Künstler:innen und Programmer: innen hier spezielle Formate entwickeln und auch den Kulturarbeiter:innen anbieten.
- Frage des Vokabulars, das angewendet wird. Kostenfaktor von Installationen hier adäquater Support für Künstler:innen entsprechend zu experimentieren.
- Wir haben ein ausgereiftes Konzept entwickelt, das Österreich als IT-Standort stärken - und die Weltkultur fördern wird.
- Künstler:innen erhalten kostenlos optimale Präsentations- und Vertriebsmöglichkeit.
- Unser virtuelles Festival regionalisiert das Internet und ist eine angemessene Antwort auf Covid 19.
Kennzahlen in der Kunst und Kultur – Welche neuen Kennzahlen braucht es, um Diversität und Nachhaltigkeit in Kunst und Kultur zu stärken?
- Wolfgang Muchitsch
Direktor Universalmuseum Joanneum - Ivana Pilić
Kuratorin bei D/Arts- Projektbüro für Diversität und urbanen Dialog
- Gleichberechtigung oder misst uns der Fördergeber:innen daran?
- was verlangt der Fördergeber
- Zahlen für wen?
- Förderkennzahlen sollen mehr Diversität im Fördermodus, in Ausstellungen und Veranstaltungen abbilden (Migrationsfragen, deren Mitwirkung an Programmen, Intersektionalität, Generationsübergreifend.
- Alter
- soziale Schicht
- Förderungen an Diversitätskennzahlen koppeln
- Einkommensschwache mit speziellen Kulturprogrammen - Entwicklungspotential, das hier liegt
- Sichtbarmachen von Diversität, Verteilungsgerechtigkeit und Machtpositionen durch Kennzahlen
- Förderung geknüpft an die Frage, wie divers ist die Institution
- Migrationshintergrund
- Frauenförderung Trans- und Intersexualität
- Intersektional Denken
- Mehrdimensionales Kennzahlensystem
- welche Zielgrößen einer Scorecard wünschen sich die einzelnen Stakeholder?
- Was ist eigentlich unser Auftrag und wie wollen wir ihn darstellen?
- Kennzahlen im Hinblick auf Diversität im Personal und Programm
- Fokus nach innen richten (nicht nur nach Publikum messen)
- genaues Hinschauen auf vorhandene Ausschlussmechanismen
- Vom Quantitativen zum Qualitativen kommen statt "schneller, höher, weiter"
- Vielfalt entscheidet - neue Daten für diskriminierungskritische Datenerhebung
- Beispiel Berlin: Nichtbesucher:innen-Studie
- WIFO-Studie aus 2020 zur Lage der Kultur und Kreativwirtschaft ist sehr förderlich. Sollte unbedingt weitergeführt/aktualisiert werden. Und dann: Was tun wir nun mit den Zahlen und Erkenntnissen? Was zur Zukunftsvision führt.
- Leuchtturmprojekte
- Festwochen Brut
- WIENWOCHE- Festival for Art and Activism
- FLUC Ausstellungen
- Förderanträge werden nicht nur an Besucherkennzahlen gemessen, sondern an auch Material das die Ausrichtung und den Impact beweisen (Niederösterreich)
- Beispiel: Visitor Economy in Wien: Weg von reinen touristischen Kennzahlen, sondern ganzheitliche Berücksichtigung auch wie die Bevölkerung zum Tourismus steht
- Pandemie ist eine große Chance, von den reinen Besucherzahlen weg zu Qualitätszahlen zu kommen!
- Besucher:innenbefragung im Theater: Verhältnis freier Theater zu den Bühnen ist relativ gleich.
- Fair Pay
- Definition " Was heißt - in diesem Kontext - Diversität?"
- Bildung im künstlerischen Bereich ist nicht inklusiv für bildungsferne Schichten, es werden nur mainstram Bildungsinstitutionen gefördert
- Datengrundlagen: Qualitative Befragungen über Intensität & -frequenz der Kulturnutzung/-teilhabe
- Kennzahlen als Entwicklungspfad - nicht hierarchisch gedacht
- Wie tragen wir dazu bei, die Gesellschaft zu verändern?
- Wie schaffen wir es noch weitere Kreise der Gesellschaft einzubinden?
- Kennzahlen für Partizipation, Teilhabe, Engagement mit kulturellen Angeboten schaffen
- Gradmessung der verschiedenen Betriebe ist schwierig. Durch ständiges Feedback könnten die Veränderungen besser dargestellt werden.
- Wie können wir Fairness abbilden? bzw. in Zahlen absehen?
- Ausarbeitung von Diversitätskritärien (kritischer Zugang, Komplexität)
- Bewusstsein für / Abbau von (unsichtbaren) Ausschlussmechanismen
- diversitätskristiche Daten als politisches Instrument für Affirmative Action
- Kennzahlen sollten nicht für die Finanzierung der Institution ausschlaggebend sein, sondern die Qualität des Angebotes
Programm:
- wie misst man ob Programm divers ist?
- Zugang ermöglichen zu Programmierung durch diverse Gruppen/Einzelpersonen, non Mainstream
- wie wird das Programm hinsichtlich Zugänglichkeit gestaltet?
Publikum:
- Publikum verlieren versus gesellschaftlicher Auftrag
- Reproduktion von Ausschluss in Publikumsforschung versus es ist wichtig, die Daten zu haben
- Mehr als 50 % Frauen im Publikum, dies spiegelt sich nicht in Programm und Personal oder bei den Künstler:innen wider
Politik:
- Veränderung der Kennzahlen weg von Besucherzahlen zur Förderung
- Wollen von der Kulturpolitik an Intersektionalität und nicht an Besucher:innenzahlen gemessen werden
- wenn Kennzahlen oder Daten vorhanden sind, wie transferiert man sie? Politik – Maßnahmen
- Mut loszulegen, auch wenn nicht alles nicht völlig korrekt umgesetzt werden kann
- weg von Förderung pro Kopf, hin zu anderen Kennzahlen
- Tools, die Kennzahlen auch praktisch einsetzbar machen
- selbstkritisch bleiben bei der Frage: "Was ist divers?"
- Diversität durch Fair Pay, gleich und bessere Bezahlung, für empowerment entsprechend auch an Migrationsinitiativen herantreten bzw. einbeziehen Kennzahlen mehr
- Nachhaltige Diversität bei der eigenen Personalpolicy, dem künstlerischen Programm und dieser gesellschaftspolitischen Positionierung als Beitrag zu einer funktionierenden pluralistischen Gesellschaft.
- Es gibt die Möglichkeit, diverse Räume zu bespielen und Diversität praktisch umzusetzen und auszuprobieren - ohne, dass Kennzahlen für Förderungen bspw. entscheidend sind.
- Mehrdimensionale Betrachtung über den Erfolg der Kultur (hins. Stellenwert/Engagement)
- Die Geldgeber*innen wissen verschiedene qualitative Faktoren der Erfolgsmessung einzuordnen und berücksichtigen sie bei ihren Überlegungen.
- Den Diskussionsprozess über die Qualitätszahlen nachhaltig und lebendig zu erhalten, allen zur Verfügung zu stellen, wenn auch anonym
- Die Presse sollte mehr Wert auf die inhaltliche Qualität legen und nicht nur über Besuchszahlen berichten
- Gault-Millau für Kulturhäuser - Die Besucher:innen sollten die Häuser bewerten.
- Kennzahlen als Dokumentation einer Entwicklung des eigenen gesellschaftlichen Auftrags sehen
- bundesweite Erhebung von diversitätssensiblen Daten, als Grundlade für Veränderungsprozessen
- Kennzahlen sollten um die Diversität der Besucher:inenn, Perspektiven und Fortbildungen für Mitarbeiter:innen erweitert werden - in Zusammenarbeit mit dem Bund
- Dass die Berücksichtigung weicher Faktoren in der Geldvergabe selbstverständlich ist (egal ob anhand einer Vielperspektiven-BSC oder einer Gemeinwohl-Bilanz.
- Schon bei der Bildung ansetzen, damit die Zahlen in den Hintergrund gestellt werden
- Diversität durch Fair Pay, gleich und bessere Bezahlung, für empowerment entsprechend auch an Migrationsinitiativen herantreten bzw. einbeziehen Kennzahlen mehr
Inklusion - Inklusion von Menschen mit Behinderungen
- Menschen mit und ohne Behinderung zusammen zu bringen
- Bestehenden Inklusion Fotoraum gemeinsam bekannter machen
- Gemeinsam auf Augenhöhe begegnen und realistisch Themen Darstellen welche Menschen mit Behinderung betreffen
- Zusammenarbeit stärken
- Inklusion Fotoraum: Gemeinsam wachsen lassen: jm-photo.jimdo.com
- Langsames Umdenken beim Thema Inklusion startet ...
- Menschen mit Behinderung auch in die Entstehung von Kunst und Kultureinrichtungen einzubeziehen und uns als Experten mitentscheiden lassen und nicht für uns Entscheiden
- Finanzielle Förderungsmittel erhöhen Monatliche Förderungen
- Einen gemeinsam Raum welcher allen barrierefreien Richtlinien entspricht und welcher von mir (Selbstbetroffene) gemeinsam mit Kunst und Kulturschaffenden mit und ohne Behinderung gemeinsam umgesetzt wird ...
- Menschen mit Behinderung sind Experten, wenn es um barrierefreie Gestaltung geht - nicht für uns entscheiden, sondern mit uns gemeinsam
Offener Raum, freies Thema
- Ulli Mayer
Partnerin am Institut "Im Kontext", Leitung von conzeptum – Diversitätsentwicklung in Kunst, Kultur und Bildung
- Die Definition und Unterscheidung von Kunst UND Kultur
- Kulturpolitische Think Tank(s)
- Beirat für Grundlagenfragen
- Antidiskriminierungsarbeit = Advocasy and Policy als Querschnittsthema!
- Soziale Absicherung der Kulturschaffenden
- Gerechtigkeit
- Dialogforum Künstler:innen, Verwaltung, Wirtschaft
- Transparente Jahrespläne und Rückblicke
- geht um Transparenz, Entbürokratisierung
- Good Governance
- soziale Frage - materielle Lage der Bevölkerung/Gesellschaft --> was bedeutet dies für kulturelle Akteur:innen
- Raum und Zeit für Musikvermittlung in ganztägigen Schulformen
- Spitzenkultur braucht Basis Gegenseitiger Nutzen
- Volkskultur neu definieren
- Stadt-Land/Peripherie Regionalität Dezentralisierung
- Mehr Interdisziplinarität / Transdiziplinarität zwischen Kunst, Forschung und Baukultur!
- Allianzen / Einbettung in die Gesellschaft
- Transdisziplinäre Kunst/Kulturarbeit intersektionell fördern!
- Räume schaffen um künstlerisch und kulturell aktiv zu werden - auch in der Region
- Kunstuniversitäten miteinbeziehen
- Kulturförderung an den Schnittstellen
- Jugendkultur, Kultur von und mit älteren Menschen
- Partizipation ohne Produktzwang
- soziale Frage / Klassenfrage
- Lehrpläne an Kunstuniversitäten und ähnlichen Ausbildungsstätten überarbeiten
- Wahrnehmung der ehrenamtlichen Kulturarbeit in der Medienlandschaft
Bundesländer-Dialoggruppen
Dialoggruppe West
Was läuft gut?
- Viel Programm / Anfragen von Künstler:innen
- Künstlerische Qualität
- Hochkultur
- Engagement / Lust am Tun
- Kooperationen (Abstimmung zwischen Institutionen)
- Europaabteilung (Auskünfte, Förderungen)
- Stammpublikum, wenn auch klein
- Double Check: Netzwerk für Kultur und Bildung Vorarlberg
- "Handarbeit im Bregenzerwald" (Anfixen von neuem Publikum durch Familien‐ und
Betriebsmitglieder) - Wirtschaftsuniversität und Metropolitan Art Club (Best Practice für
Publikumsgewinnung)
- "Handarbeit im Bregenzerwald" (Anfixen von neuem Publikum durch Familien‐ und
- Diversity ist in den Vordergrund gerückt und ist Teil des Diskurses → guter Anfang
- Schulterschlüsse zwischen Politik und Institutionen
- Kooperationen, die entstehen (gemeinsames Interesse)
- Wie legitimieren sich die Institutionen?
- Demokratie
- Kunst braucht keine Legitimation
- Bildung
- Freiräume, Diskussion, Auseinandersetzung
- Interesse des BMKÖS für Kulturstrategie und Einbezug der Organisationen in den
Bundesländern - Dass es einen strategischen Prozess gibt
- Austausch
Was brauchen wir für die Zukunft?
- Platz für Vielfalt / Nachwuchs / neue Initiativen
- Bessere Finanzierung für gemeinnützige Kultureinrichtungen
- Mehr Freiräume, Labore, Experimentierräume
- Vernetzung (Botschafter:innen der Kultur)
- Austausch / Inspiration
- Servicedienststellen (Sponsoring, Produktionsleitungs –Pool)
- Selbstorganisation
- Mehr einfordern (z.B. öffentliche Abteilungen) ⇔ Unterstützung von Kulturabteilungen
- Mehr Transparenz in der Arbeit der Kultureinrichtungen
- Indexierung der Budgetmittel und Förderungen
- Mehr intersektionale Förderungen und Zusammenarbeit für vielfältige Kulturarbeit
(Wissenschaft, Bildung, Soziales, Gesundheit, Kultur) - Publikum: Tandem‐Prinzip, Mundpropaganda
- Wie viele Menschen kommen in Berührung mit dem Kulturprogramm? Resonanz und
Berührbarkeit vs. Kennzahlen und verkaufte Karten. Besonders spannend auch bei
hybriden Veranstaltungen - Mehr Respekt gegenüber Künstler:innen vonseiten des Publikums (zB bei Konzerten)
- Transparenz in Bestellungen von Leitungspositionen, Vergaben, Ausschreibungen
- Mehr Transparenz im Förderwesen, die Spielregeln müssen klar sein.
- Kein Ausspielen unter Gebietskörperschaften (Land, Bund und Kommunen) bei Förderungen.
- Soziale Missstände auf heben (Künstler:innen und Kulturtätige)
- Zusammenarbeit von Institutionen und Initiativen
- Kulturpolitische Bündnisse stärken, in Strukturen überführen und einbeziehen
- Auf Augenhöhe begegnen
- Ansprache von neuem Publikum
- Unabhängigkeit
- Initiativen, Institutionen fördern, die demokratische Werte stärken
- Schulterschluss von Kulturorganisationen und Bildungseinrichtungen in musikalischer,
künstlerischer Bildung - Privates Engagement / öffentliche Geldgeber? Stiftungen?
- Diskurskultur – kritische Selbstreflexion
- Schärfung der inhaltlichen Positionen der Institutionen
- Kunst‐ und Kulturaffine Politiker:innen und Beamt:innen
- Aktive Kooperation, permanente Überarbeitung des Bildungskanons in Zusammenarbeit mit
Institutionen - Double Check – Netzwerk für Kultur und Bildung in Vorarlberg
- Positionierung von Institutionen
- Bundesländerübgergreifende Kooperationen zwischen Vorarlberg und Tirol, Förderung von
Wiederaufnahmen / Tourneen - Stellenwerte der Kultur in der Ausbildung (PH, Kindergarten, Schule) stärken
- Kommunikation / Informationsfluss zw. Bund, Land, Gemeinden
- Sichtbarkeit der westlichen Bundesländer
- Digitalitätsförderung → hohe Kosten
- Förderung von Innovation / Freiräumen
- Wachstum von neuen Initiativen
- Risikokapital
- Good Practices Beispiele: Sichtbar machen
- Internationaler Austausch
- Mehrsprachigkeit
- EU‐Förderungen auch für Kultur
- Kulturpolitische Bekenntnisse
- Transformationsprozesse
- Kostengünstige Zugänge zu Musikschulen
- Zurück zur Normalität → Kreativität von Jungen fördern
- Die Jungen bei der Stange halten
- Fair Pay / Fairness muss in der Strategie verankert werden
- Strukturförderung: Qualität statt Quantität
- Sozialversicherung
- Arbeislosen‐ und Rentenversicherung kommt nicht an
- Muss‐Aufkommen
- Löcher in der Beitragszahlung müssen überbrückt werden
- Residenzen:
- neue Residenz‐Orte
- Vermittlung
- Kulturaustausch
- Internationale Aktivität
Blitzlichter zum Thema
- Wir haben erlebt, dass ein Zusammen von Institutionen und Politik möglich ist, das hat es in dieser Form vorher nicht gegeben.
- Für die Zukunft wünschen wir uns eine ausgeprägtere Diskussionskultur und ein Schärfen unserer Inhalte.
- Der Austausch unter den Akteur:innen lief wirklich gut, der kann in Zukunft auch noch intensiviert werden
- In der zweiten Runde haben wir uns auf das Publikum fokussiert und die Frage: Wie kommen wir aus unserer Bubble raus zu neuem Publikum?
- Das Thema Transparenz hat sich auch durch alle Fragen durchgezogen: es braucht Transparenz bei Förderungen und Bestellungen
- Außerdem waren Mitspracherechte und Mitbestimmung wichtige Themen
- Kultur muss in der Ausbildung wieder eine höhere Stellung haben
- Zugänge zu Musikschulen und kreativen Angeboten für Kinder und Jugendliche müssen kostengünstiger und niederschwelliger werden.
- Menschen müssen in Kultur involviert werden – dann nehmen Sie auch an den Angeboten teil.
- Auch das Thema der Künstler:innen-Sozialversicherung haben wir behandelt – hier muss die Politik Wege finden, Arbeitslosen- und Pensionsversicherung für Künstler:innen verfügbar zu machen.
Was läuft gut?
- Ökologie ins Programm aufnehmen
- Hinwendung zur Ökologie nicht mehr als öffentlichkeitswirksamer Aspekt
- Zusammenarbeit mit öffentlichen Verkehrsbetrieben
- Umdenken hin zu nachhaltigen Technologien
- Requisitenverkauf
Was brauchen wir für die Zukunft?
- Kompensation
- Mitarbeiter:innen sollen Ideen einbringen → Umdenken
- Gegen den Strom schwimmen
- Kreatives Potenzial stärken
- Alle Partner von Anfang an bei Konzeptionsphase dabei
- Gastronomie mehr Unterstützen (gesundes Essen kostet Geld)
- Ökologie als Teil der täglichen Arbeit muss aus dem Kreis der Mitarbeiter:innen
herausgenommen werden - Entideologisierung! Es ist kein parteipolitisches Thema
- Erfahrungen anderer Bühnen zB übertragen. Materiallogistik
- Ausstellungen etc. sollen reisen
- Lagerkapazitäten schaffen
- Zertifizierung: Klimafreundliche Organisation
- Aushelfen / Ausleihen
- Keine Vorfinanzierung von EU‐Projekten
- Mieten statt kaufen
- Begriffsklärung: Ökologie / Nachhaltigkeit
- Nachhaltigkeit in der Kulturförderung
- Systemkomponenten untereinander austauschen
- Aufträge richtig formulieren (Weiterbenutzung, Wiederverwendung ermöglichen)
- Niederschwellige Förderansätze
- Nachhaltige Materialien verwenden
- Institutionen sollen zu den Menschen gehen
- Zugänglichkeit für Menschen mit wenig Geld
- Keine Dogmatisierung
- Nachhaltig abgesicherte Finanzierungsstrategien
- Einheitliches kulturpolitisches Commitment
- Gemeinsamer Diskurs von Künstler:innen, Kulturmanager:innen, Vermittler:innen,
Wirtschaft, Politik, Bildung → wo sind Sie?
Blitzlichter zum Thema
- Ökologie kann nicht ohne Interdisziplinarität gedacht werden.
- Das Leben an sich ist eine Schnittstelle – das wird aber derzeit z.B. nicht in Förderstrategien abgebildet, die nur in Sparten denkt.
- Überraschend in unserer Gruppe war, dass Ökologie als Begriff erst einmal definiert und neu besetzt werden muss. Sie basiert derzeit wohl noch über ein sehr parteigebundenes Verständnis.
Was läuft gut?
- Beziehungsarbeit
- Migration/Integration wie Sozialarbeit
- Nachhaltigkeit im Sozialen
- Empowerment
- Überwiegend Freiwillige (Nachteil: Großteils unbezahlt)
Was brauchen wir für die Zukunft?
- Armut muss sichtbar werden → investieren in Sichtbarkeit
- Formate vs. ganzjährige Arbeit → Fördergeber erwarten Programme und keine Beziehungsarbeit
- Mehr Qualifikation - aber was ist die Qualifikation? → Eigene Ausbildung
- Mehr Koordination / Struktur
- Mehr Wertschätzung
Blitzlichter zum Thema
- Wir sind von einer gesamtgesellschaftlichen Situation ausgegangen und haben die Notwendigkeit von Beziehungsarbeit und eine Erweiterung des Kulturbegriffs diskutiert.
- Ausgehend von der aktuellen Situation braucht es seitens des Bundes nicht nur ausschließlich Programmarbeit, sondern Hilfestellungen und Empowerment
- Die Themen "Jugend" und "Diversität" müssen auch im Förderwesen verstärkt abgebildet werden.
- So wie im World Café zwischen unterschiedlichen Menschen auf Augenhöhe diskutiert werden kann, soll das auch gesellschaftlich geschehen.
Was läuft gut?
- Programme für Jugendliche und Kinder
Was brauchen wir für die Zukunft?
- Sport‐ und Kulturprogramme sollen nicht getrennt voneinander durchgeführt werden
- Berührungsängste nehmen
Dialoggruppe Nord
Was läuft gut?
- Potenziale vorhanden aber schwierig bundesweit zu bündeln und zu agieren
- Gesprächsbereitschaft des BMKÖS gegenüber Kulturtätigen
- Leerstand-Bespielung gewinnt an Bedeutung und wird auch von Gemeinden immer unkomplizierter möglich gemacht
- Traditionspflege
- Größere Projektfördersummen vom Bund (war dringend notwendig)
- Arbeit und Zusammenarbeit in den IGs
- Investitions- und Sonderfördertöpfe sind angekommen bei den Kulturtätigen
- Frauen in Führungspositionen haben auf schnellem Weg auf Bundes-, Landes- und Gemeindeebene zu mehr Budget geführt
- Mehr Kultur in öffentlichen / open-Air Räumen!
Was brauchen wir für die Zukunft?
- Weniger Föderalismus
- Mehr Koordination zw. den Bundesländern
- Fair Pay muss bei den einzelnen (freien) Kulturtätigen ankommen und bundesweit angehoben werden
- Staatsfunk (ORF) muss faire Verträge/Tantiemen an Kulturtätige zur Verfügung stellen / bezahlen
- Kunst & Kultur als bedeutenden Wirtschaftsfaktor anerkennen und finanzieren
- Ansprechpartner:innen auf Gemeindeebene müssen KnowHow im Kulturbereich haben und den Posten nicht nur administrativ verwalten
- Transparenz à bundesweit einheitliche Formulare für Förderansuchen
- Fokus auf Strukturförderung, keine reine Projektförderung
- Mehrjährige Förderverträge
- Kulturelle Bildung muss Teil der Kulturstrategie sein
- Kulturvermittlung auch in den Bereichen Tanz, Theater, Musik anerkennen (auch als Beruf)
- Innerministerielle Zusammenarbeit à Bildung/Soziales/Kultur à ewiges, lähmendes Hin&Her bei den verschiedenen Ressorts
- Honorarrichtlinien in den IGs realisierbar für Veranstalter:innen machen. Fixe Untergrenzen!
- Archive digitalisieren und finanzieren und Kontakt on demand zur Verfügung stellen
- Digitale Archive von Enzyklopädien unter Berücksichtigung demokratischer Prozesse und einer intersektionalen Perspektive ermöglichen
- Innovation ist ohne Freiräume und Räumen, in denen nichts passieren MUSS, nicht denkbar.
- Konkreten Prozess um Altersarmut bei Kulturtätigen zu verhindern.
- Stabile Kooperationen
- Mehr marginalisierte Personen als Entscheidungsträger:innen
- Anonymisierte Bewerbungsprozesse und Förderansuchen
- Weniger Bürokratie und Verwaltung
- Historische Aufarbeitung von Museen
- Restituierung
- Dekolonialisierung
- Sichtbarmachung bisheriger Missstände/Raube
- Rahmenbedingungen schaffen, um Digitalisierung zu ermöglichen“! Urheber:innenrecht, Streaming, Social Media
- „Digitalisierung“ konkretisieren, nicht als Schlagwort
- Strategie für nachhaltige Internationalisierung (Residencies, Probenräume,…)
- Pflicht (!) zur Ökologie (Archive, Digitalisierung (NFTs,…), Wirtschaft), Praxistaugliche Vorgaben für Green Events
- Hilfestellung des Bundes bei EU-Projekte-Einreichungen
- Förderungen für freie Projekte, die nicht vorab schon alles in eine Projektbeschreibung bauen müssen, zB European Social Fonds, aber nicht so bürokratische „Innovation Calls“
- Innovationsbereitschaft Einzelner und Institutionen bündeln
- Wirtschaft(sorte) zB Kirchen, VOEST, Raika, … als Orte öffnen für die freie Szene
- Zeit für Kommunikation einplanen (!!!)
Blitzlichter zum Thema
Was nehmen Sie von heute mit?
In beiden Teilen des World Cafés wurde breit diskutiert. Was vor allem in beiden Runden genannt wurde ist, dass es Kommunikation braucht. Jeder Prozess braucht Zeit und viele Mittelspersonen, die diese Prozesse entstehen lassen. In vielen Betrieben ist es so, dass für „digitale Medien“ oder Kommunikation nur 1 Person vorgesehen ist. Auch beim BMKÖS sollte die Dimension der Kommunikation mehr eingeplant werden. Die Pflicht zum Klimaschutz wurde als generell notwendig im Kunst- und Kulturbereich benannt. Für Innovation seien vor allem freie Förderungen wichtig. In Österreich sei es fast immer so, dass man einen Projekt Antrag braucht, der sehr genau ist, aber vor allem in der Pandemie wurde deutlich, dass man oft flexibel agieren muss. Für Innovation braucht es offenere Förderanträge. Auf Gemeinde- Länder- und Bundesebene sollte „Fair Pay“ so gedacht werden, dass es bei den einzelnen Künstler:innen ankommt. An oberster Stelle war für viele in der Gruppe, dass es weniger Föderalismus geben sollte. Es sei ermüdend über Innovation zu sprechen, wenn es wenig Austausch gibt und keine Stelle die zentral ist, und auf regionaler Ebene jeweils etwas Anderes gemacht wird. Auf regionaler Ebene gibt es oft Verwaltungsposten. Personen, die politische Posten im Bereich Kunst- und Kultur erhalten, sind oft nicht unbedingt geeignet.
Was läuft gut?
- Publikum outreach
- Immersion: room in room
- Trial & error
- Escape Room
- Synergie Freie Medien + Kulturbetrieb
- Fördercalls (teilweise)
- Breite Netzabdeckung
Was brauchen wir für die Zukunft?
- High art classification à digital <!> TikTok
- Economy Role
- Multy access resources
- Es ist ein Teil
- Know How
- Was ist ein Best Practice?
- Warum Digitalisierung?
- Internet Access to all!
- Why a „digital innovation“ – Intention
- Digital and self-protagonist production
- Power of influencing people
- Gesellschaft / Connection
- Maßnahmen digital à Kontakt austauschen
- Digital (critical) Bildung
- Bedeutung an Raum
- Psychological
- Erweiterung – Vermittlung mehr Zielpublikum
- Kritisches Hinterfragen der Methode (nicht immer ist das Digitale das ideale Mittel)
- Ressourcen
- Vorurteile überwinden: Wissenschaft – TikTok / Social Media
- Förderung für Fortbildungen
- Professionelle Fortbildungen zu Marketing, Social Media,…
- Austausch
- Mehr Fördermöglichkeiten (Museen)
- Verantwortungsvoller Umgang (ressourcenschonend)
- Nachdenken über Abhängigkeit von Algorithmen – Qualität vor Quantität!
- Administrative Digital
- Grenzen! Wo?
- Time Relevance
- Public supported platform
- Technique Pool
- Einfache Förderungen
- Community Art Platforms, publicly financed, “Spotify” by state, 90% to Artists
- Communications (issues/benefits) digital
- Analog + digital / kein entweder-oder
- Digital marketing & balance with economy
- Data! Which? How? Wie bekommen?
- Data-Transparenz
- Förderschiene für Vermittlung von neuen digitalen Formaten/ Formaten, die sich der Digitalität bedienen
- Prozessorientierung (auch und gerade für Prozesse des Findens von gemeinsamer Sprache und Kultur statt nur Ergebnisorientierung)
- Und das auch in Bildungsinstitutionen kommunizieren.
- Sharing is caring
- Know-How Wissenstransfer-Koordinationsstelle
- Geförderte Produktionsinfrastruktur für Medienkunst/neue digitale Formate
- Digitalisierung =/ (ist ungleich!) Digitalität
- Spiele als (geförderte) Kunstform nicht/wenig existent
- Medienkunst, Digitalisierung, Digitalität in Bildungsbereich integrieren
- Förderung nicht-kommerzieller digitale Kunst-, Kultur- und Medienorte
- Open source, open commens
- Strategisierte Förderungen statt Tröpfchen hier und dort
- Was ist identitätsstiftend?
- Archivieren: kulturelles Gedächtnis stärken
- Aber: nicht einfach digitalisieren, sondern eigene Formate erfinden
- Wissenstransfer: welche Auswirkungen hat Digitalisierung auf Ökologie?
- Förderschiene: Kultur + Industrie/Kreativwirtschaft (wie Doppelpass)
- Sharing is Caring
- Digitalisierung: Die Fragen nicht vergessen: Wie wollen wir leben?
- Projekt „Doppelpass“ best practice Inst. und freie Szene.
- Cross-Mentoring zu kleinen/freien und Großen
- (Mehr-)Wert der Digitalität?
- Partner:innen-Institutionen finden. Kleinere Institutionen mit größeren Häusern
- Für alle Plattformen: Neue Kontakte
- Fortbildungen
- Digitale Grundbildung, Medienkompetenz
- Wissen vermitteln /wie man Wissen vermittelt
- Kooperation
- Kultur des Teilens? Aus Fehlern lernen?
- Plattformen? Wo ist die Expertise? Abseits von Facebook.
- Kompetenzen: Vermittlung, Infrastruktur
- Strukturförderung, Know How Begleitung, Wo ist die Digitalisierung?
- Förderansuchen vereinfachen (Digitalisierung)
- Jugend in Freizeit erreichen („Königsdisziplin“)
- Marginalisierte Gruppen, Werbefirmen, 60plus Vermittlung
- Junge Frauen in die Digitalisierung
- Original/Analog immer besser?
- Über Europa rausgehen
- Digitalisierung: klassische Angst, das Alte abzulösen
- Intersektionale Perspektiven abseits europäischer Denkmuster
- Lernen, Transformationsprozesse sichtbar zu machen
Blitzlichter zum Thema
Was nehmen Sie von heute mit?
- Gruppe 1: Vor allem den Punkt, dass es eine Strategie gibt vom Bund. Nicht nur Calls für Projekte, sondern eine genaue Strategie und v.a. muss Digitalisierung und Digitalität klarer definiert werden. Die Gruppe hat über digitale Orte, open source etc. diskutiert. Besonders intensiv besprochen wurde die Möglichkeit, auf Bundes- oder Landesebene Material leihen zu können und hier eine zentrale Anlaufstelle zu schaffen. Es braucht eine Koordinationsstelle, die hier verbindet, für die Umsetzung.
- Gruppe 2: Die Gruppe hat darüber gesprochen, wie Personen aus unterschiedlichen Institutionen in Diskurs kommen darüber, was Digitalisierung bedeutet. Es ging auch darum, was das „Know how“ in unterschiedlichen Institutionen ist. Es wurde die Notwendigkeit öffentlich unterstützter Plattformen diskutiert, die Förderungen am Personen vergeben, sowie die Wichtigkeit, dass es weniger um Ideen von privatisiertem Eigentum geht. Wichtig ist es auch, die Frage um Daten und wofür Daten genutzt werden ins Zentrum zu rücken. Es braucht Richtlinien dafür, mit wem Kunstschaffende reden können. Es muss eine Community sein, in der digitale Kunst möglich gemacht wird, und es sollte dabei nicht allein um Ownership gehen. Das sei auch hier in der Dialoggruppe schön gewesen, diese Kooperation und Dialog. Eine weitere Notwendigkeit, die die Gruppe genannt hat, war die Förderung kritischer, digitaler Bildung.
- Gruppe 3: Die Gruppe empfand die Veranstaltung als interessant, eine gute Initiative und es würden sich viele „Learnings“ und Erkenntnisse wiederholen. Vor allem Kooperation, Plattform, neue Kontakte: Große und Institutionalisierte sowie Kleine zusammenspannen sei ebenso wichtig, wie darüber zu reden was der Mehrwert der Digitalität ist. „Sharing is caring“ wurde als wichtiger Leitsatz genannt und neben allem was es bei technischen digitalen Details gibt: die Frage „wie wollen wir leben?“. Es wurde auch gesagt, dass Förderausschreibungen teils gut sind. Es wurde als positiver Aspekt zudem genannt, dass die Netzabdeckung und technische Abdeckung gut ist. Demokratisierung, Internationalisierung, Anpassungsfähigkeit von Akteur:innen im Lockdown, und das Lernen aus den Notwendigkeiten der Pandemie waren ebenso gute Dinge, die genannt wurden.
Was hat Sie überrascht?
-
Persönlich, dass die Antworten in die gleichen Richtungen gehen. Es ist eine Querschnittsmaterie das Thema Digitalisierung. Man sollte nach gemeinsamen Lösungen suchen. Es braucht auch zentralere Strukturen.
Was läuft gut?
- Fair Pay Prozess
- Offenheit
- System der Beiräte auf Bundesebene
Was brauchen wir für die Zukunft?
- Bessere inhaltliche Kooperationen von Fördergebern und freier Szene
- Anerkennung von Kulturvermittlung in den Bereichen Musik/Theater/Tanz
- Bessere interministerielle Kooperationen
- Abstimmung zwischen Fördergebern
- Basiseinkommen für Kunst- und Kulturberufe.
- „Konglomerat“ der Initiativen im Bereich Kulturvermittlung à Vernetzung
- Mehr Management-Kompetenzen in der Ausbildung vermitteln
Blitzlichter
Was nehmen Sie mit von heute?
Die Gruppe hat vor allem mitgenommen, dass es Austausch gegeben hat, und sich das BMKÖS hier offen zeigt. Es brauche jedoch generell eine bessere inhaltliche Kooperation von Fördergebern und freier Szene. Von Seiten der Fördergeber:innen muss wahrgenommen werden, dass es Ressourcen gibt. Auf der anderen Seite auch mehr Kompetenz im Schreiben und Unterschreiben von Anträgen. Beim Thema Kulturvermittlung gab es den Wunsch zur Vernetzung der unterschiedlichen Kunstsparten im Bereich der Kulturvermittlung. Pandemie-bedingt wurde die Kommunikation im Kunst- und Kulturbereich so wie in anderen Bereichen auf gewisse Weise unterbrochen. Daher ist es umso wichtiger, über Sparten hinweg den Austausch und Kontakt zu stärken, sowie über große und kleine Kontexte hinweg zu sprechen, die unterschiedliche Perspektiven haben können, das findet auch im Rahmen der Dialoggruppen statt.
Was brauchen wir für die Zukunft?
Es gab heute wohl eine Übersetzung des ersten Teils der Veranstaltung in ÖGS, aber die Behinderten brauchen auch Inklusion in Kultur, Innovation, Digitalisierung. Und das fehlt meiner Ansicht und auch meiner Erfahrung. Es braucht daher die Inklusion der Behinderten in die zukünftige Kulturstrategie. Und es braucht für Behinderte auch im Bereich der Digitalisierung behindertengerechte Zugänge. Bitte das bei all Ihren Überlegungen berücksichtigen.
Dialoggruppe Süd
Was läuft gut?
- Fokus auf Kunst
- Leidenschaft und Initiative
- Bedarf für Museumslandschaft erkannt und mit öffentlichen Geldern unterstützt
- Es ist viel da an kulturellem Erbe
- Bewusstsein auf kulturpolitischer Ebene!
- Bewusstsein für den Wert des Erbes, die Vielfalt
- Dokumentation
- Denkmalsschutz
Was braucht es für die Zukunft?
- Fokus auf Alltagskultur und Vermittlung
- Mehr kulturelle Bildung in Schulen
- Verbindung von Kunst und Kultur -> Baukultur
- Rechtliche Rahmen zum Schutz von Stadt- und Ortsbild (Erhalten durch Gebrauch)
- Definition von kulturellem Erbe
- Diskurs
- Zugang und Bedeutung der kulturellen Vielfalt fördern/heben
- Vermittlung und Anerkennung der Werte des kulturellen Erbes
- Kunstgeschichte in Reflexion auf Historie und Gegenwart ausbauen
- Partizipation der breiten Gesellschaft erreichen und fördern
- Auftraggeber für individuelle Initiativen – öffentliche/private
- Nach außen tragen
- Bewusstseinsbildende Maßnahmen
- Wissenstransfer an junge Generation bezüglich Kulturtechniken (Handwerk, Kunstfertigkeite4n, …)
- Baukultur, Orts- und Stadtbild, Landschaftsbild
- Lustvolle Vermittlung
- Beziehungen schaffen
- Studierende auf Initiativen aufmerksam machen (nicht als Scheitern empfinden)
- "Österreichisches" Theater als kulturelles Erbe (Steudeltenn, Waldvierter Hoftheater, Hoftheater Höf/Präbach)
- Publikumserhaltung in allen Bereichen (um kulturelles Erbe zu erhalten und beleben)
- Den Begriff selbst immer wieder entstauben. Wurzeln = Basis für Experimente
- Interaktive Workshops für traditionelle Handwerke, durch Künstler:innen präsentiert
- Pflege des kulturellen Erbes von Kindern anderer Herkunft (schon im Kindergarten div. Feste mitbegehen)
- Alles was (historisch) mit Österreich zusammenhängt?
- Kontinuierliche Förderung von zeitgenössischer und alter Vokalmusik
- Ausreichend Finanzierung (Löhne, Sozialleistungen, …)
- Planungssicherheit (mehrjährige Fördermodelle)
- Förderung mit klaren Zielen ausgehend von dem, was da ist (Beispiel NÖ)
- tiefgehende, inhaltliche Diskurse mit Förderstellen
Blitzlichter
Was nehmen Sie von heute mit?
Tisch 4: In Österreich gibt es eine gute Tradition, mit kulturellem Erbe gut umzugehen. Sie muss neu vermittelt und lebendig gehalten werden. In der Gruppe haben wir zudem die Frage besprochen, um welches kulturelle Erbe es geht und wenn das Erbe eine Form von kulturellem Kapital ist: "welches Kapital verhandeln wir da?"
Tisch 5: Es ging um viele Themen, die auch schon angesprochen wurden. Wir sind in der Diskussion sehr in die Tiefe gegangen. Es gibt einerseits das Gefühl, dass schon sehr viel kulturelles Erbe und viel Potential gibt. Die Frage ist, was für ein kulturelles Erbe, woher kommt es? Wie alt muss es sein, um als kulturelles Erbe angesehen zu werden? Was ist mit neuem kulturellen Erbe, das dazu kommt? Es gab einen Wunsch, dass die Vermittlung dieser Werte in breiteren gesellschaftlichen Schichten (z.B. in Schule – mit Kindern mit Migrationshintergrund) stattfindet.
Was läuft gut?
- Wenige Hierarchien, gleiche Bezahlung innerhalb kleiner Initiativen
- Steiermärkische Kulturstrategie (Partizipation) + Vorbereitung + Zuhören
- Mindeststandards für Bezahlung -> Förderungen, Fair Pay (existieren)
- Für manche Veranstalter (zB Musikwochen Millstatt) ist es selbstverständlich, Künstler:innen entsprechend zu bezahlen
- Stipendienkultur
- Funktionierender Kulturbetrieb (außer in der Pandemie)
- Solche Veranstaltungen wie heute
- 3-Jahresverträge tragen zu Sicherheit bei
- Österreich hat grundsätzlich gute Förderkultur
- Tanzquartier Graz „Das andere Theater“ (gratis Probenräume)
- 2. Beispiel: "Museumsforum Steiermark" (Bedarfserhebung bezüglich der Antragsteller:innen, Kommunikation mit Fördergeber:in) nachahmenswert für alle Bundesländer.
- Start des Prozesses
- Sensibilisierung im Kulturbetrieb und bei den Akteur:innen
- Mentoring bitte ausbauen
Was braucht es für die Zukunft?
- Prekäre Lage schränkt oft die Vielfalt, Inklusion, Diversität ein
- Sich zuschieben von (Förder-)Zuständigkeiten
- Nachhaltiges, niederschwelliges prozesshaftes Arbeiten gut fördern
- Publikum wieder aufbauen nach Corona
- Fairness zw. Volkskultur und zeitgenössischer Kunst
- Fairness als Prozess zu denken
- Kommunikation zwischen Bund + Ländern bei Förderungen abstimmen
- Stiftungen, private Förderungen -> aber mit Umverteilung zu Initiativen mit weniger Sichtbarkeit
- Strukturförderung zu stärken um die Fairness zu verankern
- Transparenz in den Arbeitsstrukturen und in Bezahlung
- Kinderbetreuung bei den Kulturveranstaltungen
- Transparenz von Entscheidungsprozessen + Kriterien (Verwaltungskultur)
- Nachhaltigkeit in Förderungen
- Frage der Selektion?
- Differenzierte Förderinstrumente nach Bedürfnissen der Region und Zielen
- Planungssicherheit, Budget soll halten
- Fairness gegen Star-System
- Vielfalt als Ziele erreichen
- Entscheidungsträger:innen müssen Expertise und Engagement zeigen
- Diskussion in die Bevölkerung tragen zu Fair Pay.
- Leader: Es hängt an lokalen Entscheidungsträger:innen, ob es funktioniert
- Kulturbudgets der Gemeinden als 3. Säule wichtig.
- Fairen Austausch zwischen Freischaffenden und Musiker:innen, die zB auch unterrichten
- Solidarität zwischen Freischaffenden Künstler:innen und Nebenberufler:innen
- Kulturelle Bildung als Brücke zum Endverbraucher
- Altersbegrenzung aufheben im Förderwesen bzw. bei Stipendien
- Struktur Sicherungsbeitrag (Corona)
- Grenzen öffnen für Künstler:innen international (AKM zB -> Eli-Aufgabe)
- Gerechte Fördervergabe für jede Kunstrichtung
- Transparenz der vergebenen Fördergelder
- Abstimmung zwischen Land und Bund bei Fördervergabe (Inhalte bzw. Anforderungen sind komplett verschieden)
- Stipendien und Unterstützungsgelder sollen an Index angepasst werden.
- Kleinere Vereine fallen oft durch das Raster (3-jährige Förderung)
- Persönlichkeitsentwicklung in den Schulen: Neidverhalten durch Erziehung verhindern, Toleranz, Selbstakzeptanz, Dialogentwicklungsfähigkeit kann Solidarität fördern
- Die Aufmerksamkeit der Förderstellen für neue Kunstrichtungen (internationale Entwicklungen beobachten und berücksichtigen!)
- Über den Tellerrand schauen!
- Eine Schnittstelle zwischen den Kulturschaffenden
- Fair Pay muss auch möglich sein auch große Institutionen zahlen schlecht, es braucht Verbindlichkeit in den Verträgen, Mittelaufstockung, Mindesthonorarnoten
- Aufwertung der Kunst/Kulturarbeit
- Sensibilisierung
- Richtlinien (Honorare etc.) bei Förderungen
- Fördererhöhungen
- Deckelung von Intendant:innen-Gehälter
- Mittelaufstockung, damit Institutionen überleben können ohne Programmkürzungen
- Ausreichend Programm finanzieren für ausreichend Arbeit für Künstler:innen Wirtschaftsfaktor das ist ein Konjunkturprogramm
- Repräsentation / Kommerzialisierung (Bansky ins Kunsthaus, zB) vs. Freiheit der Kunst und Programmierung
- Die großen Institutionen in die Pflicht nehmen (!) (Bezahlung, Hospitanzen, Ausbeutung)
- Strategien gegen Braindrain (regional)
- Die Länder mit ins Boot holen!
- Unfreiwilliges Ehrenamt im Kunst-/Kultursektor = Wertigkeit des Ehrenamts sinkt.
- Slow down in der Anzahl der Produktionen
- Kinderbetreuung
- Keine (!!) Exklusion von Menschen mit „falschem“ ökonomischem Background
- Kein Lohndumping
- Kostenwahrheit in der Förderpraxis
- Kulturelle Bildung & Jugend/Nachwuchs-Aufbau bei Kulturvereinen
- Länder mitnehmen, in die Pflicht nehmen
- SROI einführen
- Inflationsanpassung
- Untere Limits – Mindestuntergrenzen
- Kleinere unbürokratische Förderung, „Freibetrag“ weniger Bürokratie mehr Qualität
- Top Down: in den öffentlichen Betrieben anfangen (Bundesmuseen und –theater)
Blitzlichter
Was nehmen Sie mit von heute?
Tisch 1: Das Überraschendste war, dass wir im Schulischen gelandet sind. Wir wollen ein Fach für Persönlichkeitsentwicklung. Zum Beispiel in Bezug auf Neid, wo Kinder auch lernen, den Dialog in Ruhe zu pflegen und mit Solidarität untereinander zu verbinden. Überrascht hat uns auch, dass es bei "Was läuft gut?" doch recht vieles gibt. Es gibt im internationalen Vergleich in Österreich schon ein gutes Förderverhalten den Künstler:innen gegenüber. Besonders erwähnen als positives Beispiel wollen wir das Tanzquartier Graz, da es hier freie Proberäume für Tänzer:innen gibt.
Tisch 2: Das Überraschendste war, dass wir vom Hr. Hahn gehört haben, dass sich Bund und Länder in Zukunft bei Förderungen besser abstimmen werden, damit wir auch die Förderungen bekommen, die wir brauchen, um FairPay zu bezahlen. Es ist wichtig, dass niederschwelliges, prozesshaftes und nachhaltiges Arbeiten gefördert wird, vor allem im Förderwesen.
Tisch 3: Der schönste Satz war, dass wir gut schlafen und unsere Arbeitssorgen nicht mit ins Bett nehmen sollen und dass es um Würde geht in unserer Arbeit. Und das bedingt bestimmte Dinge, die in diesem Land passieren müssen, wie etwa: weg vom Lohn-Dumping, die großen Institutionen in die Verantwortung nehmen, dass Gagen bezahlt werden, dass es bezahlte Praktika gibt etc. Immer wieder wird versucht, sich von dem Konkurrenz-Gedanken abzugrenzen, dass es eine Abgrenzung von Neid gibt, dass es nur zusammen geht. Als sehr wichtigen Faktor am heutigen Tag und in Zukunft ist natürlich Kinderbetreuung, weil vor allem viele Frauen in diesem Bereich arbeiten. Und man muss auch den ökonomischen Background bedenken: Wer kann es sich überhaupt leisten unseren Beruf, so schön er auch ist, auszuüben?
Was läuft gut?
• Fair Pay: erster, kleiner Schritt in die richtige Richtung
Was braucht es für die Zukunft?
• Angemessene Förderung
• Diskussion von ästhetischer Relevanz von Kunst – nicht nur wirtschaftliche Relevanz
• Viele fühlen sich nicht zuständig (Gebietskörperschaften)
• Kreative Milieus für junge Leute (nicht an Musik??, Geld für Programme, Calls wie 2021)
• Publikum
• Strukturelle Kulturvermittlung
• Schaltstelle in Gemeinden + Regionen autonom (ausgekoppelt)
• Abstimmungen Bund – Land – Stadt (nicht wie heute)
• Sinnvoll EU-Strukturfonds nutzen
• Wie kommt in die Provinz (Staatssekretärin)
• Kein Lohndumping durch große Institutionen, die nicht mit Prestige argumentieren
• Kein unbegrenztes Wachstum der Institutionen
• Kinderbetreuung bei Veranstaltungen
• Der Kunstbetrieb ist nachhaltig
Blitzlichter
Tisch 6: Wir haben viele unterschiedliche Themen besprochen. In beiden Gruppen hat die ästhetische Relevanz von Kunst eine Rolle gespielt. Alles andere (wirtschaftliche Ergebnisse) soll zweitrangig sein. Es gibt den Wunsch, dass es keinen Druck für Institutionen geben soll sich unbegrenzt zu vergrößern, um sich zu beweisen. Zu Veranstaltungen wie heute gab es generell den Wunsch einer besseren Abstimmung von Bund, Land, und Stadt. Heute etwa fand hier eine Parallelveranstaltung statt. Zudem gab es den Wunsch, dass Wien mehr in die Bundesländer kommt. Des Weiteren gab es den Wunsch nach Kinderbetreuung bei derartigen Veranstaltungen.
Dialoggruppe Ost
Was läuft gut?
- Kreativität
- In der österr. Gesellschaft ist Kunst "more integrated" und mehr unterstützt als in der rumänischen Gesellschaft, zum Beispiel
Was braucht es für die Zukunft?
- Lokal vs. International Überholt?
- Mittel- und Langzeitförderungen
- Mehr Transparenz und Aktion von Fördergeber:innen → Info-Veranstaltung
- Nachhaltigkeit!
- Austausch mit BMI →Visa!
- Strukturen?
- Wie definiert sich Nationalität in der Kunst?
- ACF: Austausch neu denken
- Finanzielle Unterstützung → Unkomplizierte und unbürokratische und einheitliche Förderungen
- Mehr Austausch, mehr Offenheit, größerer Kontext und Konsens
- Strukturen für Austausch (Netzwerke)
- Interdisziplinäre Erfahrungsräume schaffen
- Internationale Kulturlandschaften sichtbar machen
- Interesse generieren
- Kunst im urbanen Raum → Architektur, Baukultur
- Internationale Kulturforen
- Interdisziplinäre Kooperationen
- Gemeinsame Entwicklung vor Ort (Ideen und Raum bedenken)
- Spezielle Orte und Räume durch kulturelle Erfahrung zugänglich machen
- Kunst vs. Wirtschaft
- Kunst vs. Politik (Russland z.B.)
- Kultur bringt Emotion
- Kunst ist Politik ist Vernetzung
- Kompetenz & Personal
- Publikumspartizipation
- Konzept mit Emotionen verbinden
- Prozess- statt ergebnisorientierte Arbeit/Labore, Ideen, Teams statt Nationen
- Teilweise schon gute unbürokratische Förderungen
- Repräsentation in Ämtern (Förderungen)
- Sprache als Thema – Barrieren
- Verbindung BMKÖS und BMEIA
- Friede
- Vermarktung
- Internationale Partnerschaften/ Kulturaustausch
- Kunst/Kultur-Export-Strategie: Konzeptionell, Operativ
- Internationale Best Practice Beispiele
- Urheberrecht
- Distribution: Rich feed the rich.
- There is money works for established institutions
- Verbesserung von Visa/Aufenthaltsbedingungen für EU-Drittstaatsangehörige/globaler Süden (Anerkennung von Arbeitsrealitäten bei Visa und Aufenthalt) Forderungskatalog der ARGE Kulturelle Vielfalt.
- Kulturressort Vertretung des Sektors stark vor BMI, BMEIA abschaffen → lokal / international sind keine Gegensätze. Innen und Außen zusammendenken. Rassistische Konnotation.
- „Austausch der Kulturen“ → überholtes Konzept
- Shift Image of art → Profession, Kritik an Hochkultur + Eurozentrismus → Nachhaltige Mobilität Klimakrise, langfristiger Austausch.
- More Money for contact point + information
- FairPay in line with immigration policies (rot-weiß-rot-Karte)
- IG vs Gwerkschaft. Younion. Lobby
- Es braucht "structure funding"
- AKM, Bildrecht, Literar mechana
- Europe is not EU
- International vs global (within EU is not international)
- Acknowledging that the site is international by supporting infrastructures
- Bessere Koordination zw. BMKÖS + BMEIA + It. Visa
- Exchange Meetings, Working Groups
- More Ateliers international öffnen für alle Sparte
- Structure International Funding Systems
- Interdisciplinary Artist ⇔ Art Mediation Hotline/Office
- Networking, Meetings, Exchange Working Groups
- "integration" of international artists lineup and working in Austria
- "proving" artistic practice (non-academic education)
- Cultural awareness -- Un-exoticitation of culture
- Barrierefrei / Projects intrastructural
- Additional Funds for Projects Documentation & Translation
- Artists in Residency Funding for Exchanges , private → public
- More international cooperations – artists/curators/designers
- Recognition of the contemporary art / mediator practices and funds fitting more administration, production, to handle production
- Design und Mode ausbauen
- Studios Exchanges
- Sponsorship
- Creative Europe in between funding → BMKÖS
Was nehmen Sie von heute mit?
Blitzlichter zum Thema:
- "Was bedeutet Internationalisierung? Und wie sieht das das Spannungsfeld lokal gegen international aus? Was bedeutet Nationalität im Kunst- und Kulturkontext und ist das nicht völlig überholt?
Wir haben auch über Kulturforen außerhalb Österreichs diskutiert und wie Förderungen vergeben werden sollten, wenn es Nationalität in dem Sinne nicht gäbe. Es soll in Zukunft mehr Transparenz von Fördergeber:innen geben. Und Events darüber, welche Strukturen es für Internationalisierung gibt. In beiden Runden wurde der Wunsch geäußert, dass es Dialogforen auch als laufendes Instrument geben sollte." - "Wir haben über die Notwendigkeit eines (Bildungs-)Netzwerks zwischen Creating Europe und dem Ministerium gesprochen, eine Art Zwischenraum, bevor EU Förderungen beantragt werden. Fair Pay sollte zudem immer in Relation zu Einwanderungsgesetz gestellt werden.
Es ging auch um die strengen Voraussetzungen des AMS etc. und wie das genutzt werden könnte, um eine politische Message zu schicken und um eine Fair Pay Kampagne zu strukturieren, auf der Basis von Erfahrungen aus dem echten Leben.
Drittstaatsagehörige mit Visa in Österreich haben es sehr schwer, als Kulturschaffende Geld zu verdienen und auch die Höhe der Gehälter entspricht nicht ihren Qualifikationen. Es wäre gut, eine Arbeitsgruppe zu starten, in der methodologische Probleme ausgetauscht werden, die es im Rahmen der Umfrage gab.
Viele Dinge waren nicht klar, Menschen, die keine österreichischen Bürger:innen sind, wurden dadurch nicht angesprochen. Beim Networking geht es nicht nur darum, etwas gemeinsam zu schaffen, sondern auch Erfahrungen und Positionen auszutauschen." - "In beiden Runden gab es viele gemeinsame und unterschiedliche Anliegen.
Gemeinsam: Sehr viel Geld, das wir vom Fördergeber erhalten, brauchen wir für Veranstaltungssäle oder Ausstellungsflächen.
Eine Idee: bundesverwaltete Immobilien sollen an manchen Tagen von Fördernehmer:innen des BMKÖS zum Selbstkostenpreis gemietet werden können. Das wäre auch bei der Wien Holding wünschenswert. Das wäre ein Punkt, den alle Künstler:innen brauchen könnten.
Weiters: Anliegen des Österreichischen Musikrats ist eine enge Zusammenarbeit zwischen BMKÖS und Bundesministerium für EU und Internationales (früher Außenministerium), was internationale Initiativen betrifft. Es gibt bereits einiges, wie den Austrian Music Export. Da darf es auch mehr geben.
Wir wünschen uns eine Fortsetzung der heutigen Veranstaltung, jährlich oder halbjährlich. Eine Kulturstrategie ist eine ewige Baustelle und muss an die Zeit angepasst werden.
Die Arbeit der Kulturinstitute und Botschaften im Ausland finden wir gut."
Was läuft gut?
- Fenster ist aufgegangen durch Pandemie – bitte offenlassen!
- Viele Angebote in allen Bereichen
- Digitale Qualität ist besser
- Bewusstsein für Notwendigkeit der KKVM ist größer geworden – in der Politik + in den Institutionen
- KKVM hat das Potenzial viele unterschiedliche Bevölkerungsgruppen zu erreichen
- Nix
- MAD – Mixed Abled Kunst Tanz: wird von Schulen angenommen
- Mixed-abled Artist Role Modell!
- Inclusive Day Events
- Cultural Base +-
- Sensibilisierung steigt
- Professionist:innen arbeiten mit Begeisterung
- Bestehende Angebote werden sehr gut angenommen → große Nachfrage vom Publikum
- Netzwerkarbeit lohnt sich / zahlt sich aus / ist nachhaltig
- Verbindung zwischen Themen des Publikums und Künstler:innen
- Vermittlung bereits im Prozess
- Wachsendes (Problem-)Bewusstsein
- Dialogorientiert
- Berufsfeld versus Studentenjobs (früher)
- Steigende Nachfrage
- Eigene Institutionen
- Zunehmende Diversität und Sprachenvielfalt
- Berufsbild Kulturvermittlung
- Kultursommer Wien: Kostenloses Festival im öffentlichen Raum
- D-Arts
- Kultur- und Kunstvermittlung = Erwachsenenbildung
- Musikvermittlung ist real gut am Weg (Lehrgang in Linz, …)
- Expert:innenwissen
- Zunehmende Einbindung im musealen Betrieb
- Wissen von Kunstvermittler:innen
- Artists & Expert-Talks / Erwachsene, Schulen (vor Ort)
- Raum zum Forschen
- Positive Fehlerkultur
- Wertungsarmer Raum
- ÖMR Österreichischer Musikrat
Was braucht es für die Zukunft?
- Implementierung und Verstärkung der Zusammenarbeit zw. BMKÖS und BMBWF zur Kunst- und Kulturvermittlung
- Klare Zuständigkeiten für Finanzierungen + Strukturaufbau in den Ministerien
- Relevanz + Sichtbarkeit der außerschulischen Lernorte stärken
- Fixe Verankerung von KKVM im Lehrplan, auch für Lehrlinge
- Einbindung von KKVM-Vermittler:innen bei der Erstellung von Lehrplänen
- Kontinuität in den Angeboten
- Mehr Personal
- A priori Einbindung der KKVM bei der Programmerstellung
- KKVM Fächerübergreifend – Generationenübergreifend
- KKV in der Presseförderung berücksichtigen + ORF
- Inhaltliche-strukturelle Finanzierung → 2030 in Ö + International
- Abschaffung der Sonderschule
- Mixed-abled Lehrende
- In Corona-Zeit unterstützte Kunstvermittlungsprojekte weiterführen (z.B. "Frischluft")
- Museums-Bund-Projekt
- Open Door Art Space (Art Factory)
- Live Ball - new better 2.0 Version
- Bessere Zusammenführung von Kunstsparten (Förderstruktur!)
- Spartenübergreifende Projekte: als Norm verankern
- Kunst und Bildung: in Förderstrukturen zusammendenken
- Musische Bildung als Hauptfach in (Pflicht)schulen
- BMKÖS → Bildungsministerium
- Kunstbegriff erweitern: Baukultur, Design, Mode, digitale Kunstformen, usw ...
- Finanzielle Absicherung, Arbeitsbedingungen → Anstellung!
- Fixe Fördertöpfe für KKVM
- Spartenübergreifende Konferenz zur Kunst- und Kulturvermittlung (z.B. Kinder zum Olymp) → Teilnahme Bildungsministerium verpflichtend
- Stärkung der ländlichen Regionen in der KKVM
- KKVM zur Integrationsförderung (interkulturelle Kompetenz)
- Künstler:innen einladen in die KKVM
- Anerkennung der Profession (Vermittlungskurator:innen)
- Disziplinübergreifende Zusammenarbeit
- Öffentlichkeitsarbeit =/ Marketing, Kulturvermittlung =/ Marketing
- Verbesserung der Arbeitsbedingungen (Ressourcen, Zeit, Geld, Personal)
- (Struktur) Förderung
- Kulturvermittlung muss beim Kuratieren beginnen und muss in allen Abteilungen/Bereichen mitgedacht werden
- Kulturinstitutionen/ Künstler:innen als wichtiger Teil einer künstlerischen Aneignung und kultureller Bildung
- Nachhaltigkeit: Strategische Ausrichtung der Institutionen: Und welche Rolle spielt da die Kulturvermittlung? → Kontinuität trotz Direktor:innenwechsels
- Anerkennung: Wichtigkeit von KV um Kultur decodieren und "lesen" zu lernen → damit ist kein "Überstulpen" gemeint, sondern eine Form der Begleitung!
- Ansprechperson "Kulturkontaktperson" = Kulturbeauftragte in den Schulen (abgegolten als Kustodiat)
- Kulturvermittlung als Teil der Lehrer:innen-Ausbildung
- No Jealousy (keine Eifersucht zw. Institutionen)
- Fair Pay → Anstellungen
- Dooropener für Small Institutions
- Wertschätzung
- Verständnis füreinander
- Lokal & personenbezogen
- Definition eines Berufsbilds
- Nachhaltigkeit: Finanzielle Förderung, Sensibilisierung (Statistik, langfristige Beobachtung)
- Schnittstellen zur Praxis
- Vielschichtiger, facettenreicher & vernetzter
- Brücken → Künstler:innen – Vernetzer:innen – Publikum
- Bereitstellung von Informationen durch Workshops, Netzwerktreffen etc.
- (bestehende) Institutionen für diverse kulturelle Erfahrungen öffnen
- Digitalisierung
- Inklusion an sich
- Innovation
- Diversität in Kultur gehört gehört und gesehen
- Institutionalisierung – Integration von Kulturvermittlung in den Lehrplan
- Inklusion aller Künste
- Kulturelle Erfahrungsräume schaffen für Sichtbarkeit (Stadt und Land!)
- Lehre + Lehrende (Uni/Schule)
- Budget für Kulturvermittlung (bes. im öffentlichen Bereich)
- Erfolgreiche Kulturvermittlung =/ erfolgreiches Marketing!
- Breite Diskussion und Definition der Kunstvermittlung
- Begriffserweiterung "Kunst"
- Begriff noch unbekannt für viele
- Macht & Hierarchie aufbrechen und neu organisieren
- Wirtschaft muss es verstehen
- Barrierefreiheit
- Echte Partizipation
- Mehr Offenheit von Institutionen
- Öffentlichkeit schaffen
- Anerkennung von Musikvermittlung als Kunstvermittlung
- Musikvermittlung ist als Beruf noch nicht anerkannt
- Projekte an Schulen Ressourcen
- Förderung OEAD → nachhaltige Projekte culture connected
- Fehlende Förderung – Schulen/Zusatzarbeit/Pandemie
- Stoppt Sparten-Bashing!
- Nur anerkannt, weil Kompetenzerwerb
- Demokratischere Fördersysteme mit mehr Nachhaltigkeit
- "WAIT" Zeit und Ressourcen zum Reflektieren und Nachdenken
- Mehr Kunst- und Kulturvermittlung im Erwachsenenbereich
- Mehr Integration von KV an Schulen
- Anerkennung durch Kulturvermittlung im darstellenden Bereich (=/ Programmhefte oder Audioguides)
- Raum für Experimente
- Langer Atem auch seitens der Politik
- Arbeitssituationen verbessern
- Zusätzlich: Budgets für Kunst/Kultur-vermittlung im Bereich Darstellender Kunst und Musik
- Wissen aus Vermittlung muss auf allen Ebenen mitgedacht werden
- Von Beginn an
- Anerkennung des Berufsbildes der Kulturvermittler:innen
- Faire Anstellungsverhältnisse
- Internationale Vernetzung – proaktiv Modelle austauschen
- Mehr Budget
- Staatliche Institute und Museen – freie Eintritte!
- Bessere Finanzierung von Vermittlungsprojekten
- Inklusion
- Diversity
Was nehmen Sie von heute mit?
Blitzlichter zum Thema:
- "Kunst- und Kulturvermittlung braucht Anerkennung und ist wesentlicher Beitrag zu künstlerischer Bildung. Es ist nicht Marketing, sondern eine Begegnung auf Augenhöhe. Es kann viel mehr als nur am Rande mitlaufen – sie sollte als eigenständig betrachtet werden.
Zum Thema Vernetzung – es gibt gute Netzwerke, z.B. im Bereich bildende Kunst. Was exemplarisch war: man brennt für die Kunst- und Kulturvermittlung." - "Kunst und Kulturvermittlung ist etwas, das man mit Begeisterung macht. Viele Menschen wissen nicht was das Berufsfeld ist. Viele Leute glauben, wir verkaufen Kunstwerke! Es braucht mehr Anerkennung und Öffentlichkeit für das Berufsfeld. Die Benefits, die Kunst- und Kulturvermittlung hat, was sie bringen kann, müssen sichtbarer sein - auch sollte es mehr Verknüpfungen mit Wirtschaft und Politik geben, um Bekanntheit und Verständnis zu fördern."
- "Wichtigstes Anliegen: Es braucht mehr Zusammenarbeit zwischen dem Kunst- und Bildungsministerium. Wir wollen klare Zuständigkeiten und Adressen, wo Kunst und Kultur verankert ist. Es braucht eine fixe Verankerung im Lehrplan vom Bildungsministerium. Zudem hätten wir gerne Kunst und Kulturvermittler in der Erstellung von Programmen, auch im kuratorischen Bereich und nicht später nur als Feigenblatt.
Wichtig sind Kunstvermittler:innen auch bei der Erstellung von Lehrplänen, jetzt z.B. bei digitaler Grundbildung als Fach - das wäre ein Fenster, da einzugrätschen. Das BMKÖS ist sehr viel offener für diese Punkte als das Bildungsministerium.
Wir haben auch die prekäre Situation von Kunst- und Kulturvermittlern betrachtet. Kunstvermittlung ist auch ein wichtiger Beitrag zur Integration. Wir wünschen uns zudem ein Mal im Jahr eine große Branchen- und Fächerübergreifende Konferenz für alle Kunst- und Kulturvermittler:innen, wo man auch Leute aus dem Ausland holt und den Vernetzungsaspekt und mediale und politische Aufmerksamkeit hat." - "Wir haben bei der Frage der Förderstellen gesagt, sie sollten mehr zu Servicestellen werden, und vor allem Türöffner. Auch für kleine Institutionen. Ein zentraler Begriff ist der des Brückenbauens, zum Beispiel von Kunstvermittlerinnen zum Publikum oder im Kontext von Gesellschaft, oder in Bezug auf Brücken von Stadt zu Land."
- "Es ging auch in dieser Gruppe um Brücken über Generationen oder über Kunstsparten hinweg. Es ist wichtig, dass viele neue Kunstformen spartenübergreifend sind, und wir brauchen eine neue Form, diese Kunstformen mit zu denken und in der Förderstruktur abzubilden. Und es braucht eine stärkere Stadt-Land-Verbindung."
Was läuft gut?
- Fachinterne Vernetzung
- OEAD Agentur für Bildung und Internationalisierung
- Diese Veranstaltung: Über Strategien nachdenken, Vermittler:innen aus unterschiedlichen Sparten (Netzwerk), Gewichtung auf Vernetzung und Dialog
- Aktive Kreative
- (Förder-)Struktur
- Positive Wahrnehmung der Kunst & Kultur
- Integration von Kunst & Kultur in der Gesellschaft
- Akzeptanz von Kunst & Kultur
- Vernetzung von Kultur & Tourismus
Was braucht es für die Zukunft?
- Übersicht von Initiativen
- "Ankurbler:innen" um ins "Tun" zu kommen, um Strategien zu entwickeln
- Orte
- Transparenz in der kulturpolitischen Arbeit
- Fördermöglichkeiten für spartenübergreifende Projekte ohne viel Administration
- Strukturen (Verbände), die entlasten (Rahmenbedingungen). Z.B. Austrian Films
- Anerkennung: Vermittlung als eigene Sparte
- Lobby / Community Building
- "Kultur online" – Personensuche, Verzeichnis aller Kulturvermittler (Verbände)
- Dialog mit Kulturpolitik: mehr / Fortsetzung
- Anerkennung statt Bittsteller(innen)schaft
- Beiräte aus dem Fachgebiet, in dem eingereicht wird – bessere Auswahl
- Austausch
- Beziehungsarbeit
- Mehr World Cafés
- Chancengleichheit
- Branchenübergreifend vernetzen
- Kultur für Wissenschaft, vernetzen
Was nehmen Sie von heute mit?
Blitzlichter zum Thema:
- "Mich hat überrascht, dass das Bedürfnis so hoch ist. Wir sind schnell an den Punkt gelangt, dass wir uns viele solche Treffen wünschen. Dass wir das nicht nur heute aufschreiben durften, sondern das auch noch mal sehen können oder Feedback geben können, bevor das in Stein gemeißelt wird. Wir wünschen uns einen Dialog.
Fachintern unter den Musikvermittler:innen funktioniert es gut, aber fächerübergreifend nicht. Digitalisierung kann hier helfen, aber es wäre auch gut, unterm Jahr in Verbindung zu bleiben. Es sollte mehrere Serviceeinrichtungen geben, an die man sich wenden kann, um auch zu wissen, welche Initiativen es gibt, die man kontaktieren kann."
Was läuft gut?
- Professionalisierung der Kunstszene
- Wir leben noch und machen weiter
- Think Tanks
- Solidarität, Vernetzung von Künstler:innen
- Erkenntnis, Problembewusstsein
- Zugang zu Informationen ist gut (ABER: Transparenz und Differenzierung fehlen)
- Diese Dialogreihe ist sehr spannend, danke! Bitte mehr davon!
Was braucht es für die Zukunft?
- Nachhaltige Arbeitsbedingungen
- Positionierung von zeitgenössischer Kunst- Kulturarbeit in der Gesellschaft
- Bedingungsloses Grundeinkommen
- Kulturministerin ⇔ "Kunst ist unabdingbar für die Demokratie" (Claudia Roth)
- Grundeinkommen statt Wirtschaftswachstumsförderung
- Abbildung der Gegenwartsprozesse / Realität der Kunst in den Subventions-Institutionen
- Die Ressortbudgets müssen an die Fair Pay Bedingungen angepasst werden
- Wertschätzung kreativer Prozesse und der Personen in der Branche
- Echter Dialog mit der freien Kunstszene
- Wenn keine wirtschaftlichen Interessen – keine Förderung (oft)
- Für unterschiedliche Formate müssen unterschiedliche Förderungsbedingungen geschaffen werden
- Anderes Wachstum – eines in die Tiefe der Reflexionen
- Wir wollen 1% für Kultur
Was nehmen Sie von heute mit?
Blitzlichter zum Thema:
- "Zitat on Claudia Roth: ‚Kunst ist unabdingbar für die Demokratie‘. Solche Statements brauchen wir, um die Kunst der Gesellschaft nahezubringen und die Wichtigkeit der Kunst in der Gesellschaft zu verankern. In der Öffentlichkeit spricht man nicht deutlich genug darüber."