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Orange the World: 16 Tage gegen Gewalt an Frauen

Kampagnenlogo 16 Tage gegen Gewalt - Orange the World
Foto: UN Women Austria

In Österreich wird statistisch alle drei Wochen eine Frau ermordet – meistens durch einen ihr nahestehenden Mann. Im Jahr 2025 starben in Österreich bis dato bereits 17 Frauen durch häusliche oder partnerschaftliche Gewalt. Nach wie vor zählt Gewalt an Frauen zu einer der am weitesten verbreiteten Menschenrechtsverletzungen. 

Daher unterstützt das Bundesministerium für Wohnen, Kunst, Kultur, Medien und Sport (BMWKMS) jedes Jahr die UN-Kampagne "Orange The World" - 16 Tage gegen Gewalt an Frauen“.  An diesen Tagen informiert das BMWKMS verstärkt über seine Angebote, Maßnahmen und Arbeit für eine gewaltfreie Gesellschaft.

"Man(n) kann Gewalt an Frauen beenden"

16 Tage lang. Vom 25. November (Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen) bis zum 10. Dezember (Internationaler Menschenrechtstag) werden jedes Jahr weltweit sichtbare Zeichen gesetzt. Die Botschaft: "Man(n) kann Gewalt an Frauen beenden".

Vizekanzler Andreas Babler:

"Dass das eigene Zuhause für Frauen oft genau der Ort ist, an dem sie Angst haben müssen – das dürfen wir niemals hinnehmen. Jede Frau und jedes Mädchen verdient ein Leben ohne Gewalt. Es ist unsere Pflicht, alles dafür zu tun."

BMWKMS schafft Rahmenbedingungen für ein gewaltfreies Umfeld

Das Bundesministerium für Wohnen, Kunst, Kultur, Medien und Sport sieht es als seine Aufgabe, Rahmenbedingungen für Strukturänderungen zu schaffen und Maßnahmen zu setzen, um ein gewaltfreies Umfeld in Kunst und Kultur, im Sport, in der Freizeit und am Arbeitsplatz sicherzustellen und laufend auszubauen.

Auch 2025 hat das BMWKMS wichtige Präventionsmaßnahmen für den Sport, die Kunst und Kultur und das Arbeitsumfeld im Bundesministerium erarbeitet.

Präventionsmaßnahmen 2025

Gültig seit 1. Juli 2025. Aufgrund der Vorfälle und sexuellen Machtmissbrauch im Sport und Kulturbereich in den vergangenen Jahren hat das Bundesministerium für Wohnen, Kunst, Kultur, Medien und Sport die Förderrichtlinien überarbeitet und die Vergabe von Fördergeldern direkt an verpflichtende Schutzmechanismen gegen Machtmissbrauch geknüft .

  • Präventionskonzept gegen Machtmissbrauch:
    Ab einer Förderungshöhe von 50.000 Euro ist ein Präventionskonzept zu erarbeiten. 
  • Hinweisgeber:innen (Whistleblowing-Kanal):
    Ab einer Förderungshöhe von 100.000 Euro ist ein externer Meldekanal für einzurichten.
  • Kinderschutzkonzept:
    Bei Mitwirkung von Kindern ist immer ein Kinderschutzkonzept vorzulegen

Zum Thema: Richtlinien des Bundesministeriums für Wohnen,Kunst, Kultur, Medien und Sport für die Gewährung von Förderungen nach dem Kunstförderungsgesetz (PDF, 825 KB)

Abhilfe gegen Belästigung – Leitfaden für Führungskräfte im BMWKMS
Leitfaden für Führungskräfte im BMWKMS
Abhilfe gegen Belästigung (PDF, 1 MB)

Wie können Führungskräfte Belästigung erkennen, verhindern und richtig handeln?

Das im BMWKMS angesiedelte Kompetenzzentrum für Diversität, Antirassismus und Antidiskriminierung (KDA) hat einen praktischen Leitfaden entwickelt – mit klaren Schritten für ein sicheres und respektvolles Arbeitsumfeld.

Am 23. April 2025 beschloss die österreichische Bundesregierung im Rahmen eines Ministerratsbeschlusses die Erarbeitung eines Nationalen Aktionsplans gegen Gewalt an Frauen (NAP).

Ziel ist es, allen Frauen und Mädchen ein Leben in Sicherheit und ohne Gewalt zu ermöglichen. Der NAP soll aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen, internationale Verpflichtungen und die vielfältigen Lebensrealitäten von Frauen und Mädchen berücksichtigen.

Der Aktionsplan entsteht in einer transdisziplinären Zusammenarbeit mit Zivilgesellschaft, Wissenschaft und den Ministerien. 

BMWKMS unterstützte Anlaufstellen und Initiativen gegen Gewalt an Frauen

Kunst, Kultur und Sport

Logo Vertrauensstelle vera
Foto: vera-vertrauensstelle.at

Vertrauensstelle gegen Belästigung und Gewalt in Kunst, Kultur und Sport

vera-vertrauensstelle.at

vera* ist die Vertrauensstelle gegen Belästigung und Gewalt in Kunst, Kultur und Sport. Die Vertrauensstelle unterstützt Künstler:innen, Kulturarbeiter:innen und Sportler:innen - vertraulich und professionell.

Darüber hinaus informiert vera* haupt- und ehrenamtlich tätige Personen und Erziehungsberechtigte, um im Anlass- oder Verdachtsfall die richtigen Schritte zu setzen.

  • Die Vertrauensstelle wird für den Bereich Sport vom Fachbereich SAFE SPORT (Verein 100% SPORT) betrieben.
  • Die Vertrauensstelle im Bereich Kunst und Kultur wird vom Kompetenzbereich Kunst und Kultur betrieben.

Film

Kulturwandel Prävention
Foto: vertrauensstelle.at

vera* kulturwandel

vertrauensstelle.at/pravention

Die Vertrauensstelle vera* hat ihr Leistungsangebot im Bereich Präventionsarbeit für die Kunst- und Kulturbranche erweitert.

Seit 2025 unterstützt und berät vera* auch Institutionen und Entscheidungsträger:innen u.a.  bei der Erarbeitung von Präventionskonzepten, Aufspüren von tabuisierten Graubereichen und der Schaffung von verbindlichen Strukturen und klaren Verantwortlichkeiten in kreativen Arbeitsumfeldern.

Sport

100% Sport Logo
Foto: 100prozent-sport.at

Österreichisches Zentrum für Genderkompetenz und Safe Sport

100prozent-sport.at

Vom Sportministerium als autonomer Verein eingerichtet, fördert 100% SPORT als österreichisches Zentrum für Genderkompetenz und Safe Sport Geschlechtergerechtigkeit und Gleichstellung in allen sportlichen Belangen.

Zur Prävention sexualisierter Gewalt im Sport werden Sportvereinen praxisorientierte Materialien, Vorlagen und Checklisten bereitgestellt, wie mit konkreten Verdachtsfällen professionell umzugehen und intervenieren ist.

Zum Thema:

Safe Sport Austria Logo
Foto: 100prozent-sport.at

Safe Sport Austria

safesport.at

Unterstützungsangebote für haupt- und ehrenamtliche Funktionärinnen und Funktionäre, Trainer:innen, Sportler:innen und Erziehungsberechtigte und alle Menschen im und rund um den Sport, um ein sicheres und inklusives Sportumfeld zu schaffen.

Zum Thema 

fairplay Logo
Foto: fairplay.or.at

fairplay prevention

fairplay.or.at

Die vom BMWKMS geförderte Anlaufstelle fairplay prevention will Sportstrukturen in ihrer Haltung gegen menschenfeindliche Ideologien stärken. Die Angebote richten sich an Sporttreibende, Fans und Organisationen aus den Bereichen Sport und Jugend.

Spezielle Bildungs- und Sensibilisierungsangebote fördern Präventionsmaßnahmen und Strategien -  je nach Sportart, Freizeit-, Breiten- oder Leistungssport, Verband, Verein oder Fankultur. 

Zum Thema

  • Online-Umfage: Gewalt & Diskriminierung im Sport!
    Bis 14. Jänner 2026 sind alle Sportvereine und -organisationen in Österreich aufgerufen, an der Umfrage teilzunehmen. Die Umfrage dauert ca. 15 Minuten.
  • Aktionswoche "Gewalt ist kein Spiel"
    Vom 1.-31. Oktober 2025 waren alle Vereine und Initiativen in Österreich aufgerufen, sich an den fairplay Aktionswochen zu beteiligen und sich gemeinsam gegen Gewalt, Sexismus und Hass stark zu machen.
  • Workshops: In gezielten fairplay Workshops für Jugendarbeit und Schulen wird Sport als Tool verwendet, um auf Themen wie Diskriminierung, Sexismus, soziale Inklusion, nachhaltige Entwicklung und die Vielfalt der Menschenrechte einzugehen.
  • Online-Formular -  Menschenfeindliche Vorfälle und Verdachtsmomente melden
    Über ein Online-Formular können menschenfeindliche Vorfälle und Verdachtsmomente im Sportumfeld gemeldet werden. Denn nur nur wenn menschenfeindliche Vorfälle und Verdachtsmomente gemeldet und erfasst werden, kann dagegen vorgegangen werden.
  • Online-Formular - Diskriminierung im Fußball melden
    Über ein Online-Formular können sexistische und homophobe Vorfälle im Fußball gemeldet werden. Zum Beispiel: sexistische Transparente, Beleidigungen im Stadion, homophobe Beschimpfungen auf dem Fußballfeld und im Vereinsumfeld.
  • Orange the World - UN-Women
    25. November bis 10. Dezember
    16 Tage gegen Gewalt an Frauen
    In dieser Zeit werden weltweit Aktionen gesetzt und viele Gebäude in organger Farbe beleuchtet, als sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen.