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100% SPORT-Gendertagung 2025 zu nachhaltiger Geschlechtergerechtigkeit

Gendertagung 2025
Über Geschlechtergerechtigkeit im Sport diskutierten (von li nach re) Rosa Diketmüller von 100% Sport, ÖOC-Chef Horst Nussbaumer, Moderatorin Viktoria Mall, Frauenministerin Eva-Maria Holzleithner, Sport-Staatssekretärin Michaela Schmidt und ÖPC-Präsidentin Maria Rauch-Kallat.  Foto: BMWKMS/ Paul Kulec

Nur 17 Prozent Frauen arbeiten in Österreich als Trainerinnen, gerade einmal acht Prozent Frauen als Schiedsrichterinnen. Diese Zahlen sind am 10. Juni bei der 100% Sport-Gendertagung 2025 im Haus des Sports in Wien präsentiert worden. Im Zentrum stand die Frage: Wie können Genderbeauftragte und Entscheidungsträger:innen nachhaltige Veränderungen bewirken? 
Sport-Staatssekretärin Michaela Schmidt diskutierte zusammen mit Frauenministerin Eva-MariaHolzleithner, ÖOC-Chef Horst Nussbaumer, ÖPC-Präsidentin Maria Rauch-Kallat,  Rosa Diketmüller von 100% Sport über Geschlechtergerechtigkeit im Sport.

Sport-Staatssekretärin Michaela Schmidt:

"Ich will in den nächsten Jahren den Frauensport entscheidend stärken. Es braucht mehr Sichtbarkeit und Wertschätzung für den weiblichen Spitzen- und Breitensport, und es braucht mehr Trainerinnen und Entscheiderinnen in den Sportverbänden."

Ein wesentlicher Teil der Tagung war die Präsentation der Ergebnisse des All In Plus Projekts.  "All In Plus – Promoting greater gender equality in sport" wurde  vom Europarats und der Europäischen Union angeregt. In 21 europäischen Ländern wurden von 2023 bis 2025 Daten in sechs Schlüsselbereichen erhoben, Good-Practice-Beispiele gesammelt und Medien stärker für die Ungleichheiten im Sport sensibilisiert.

Zahlen und Fakten zu Österreich:

  • 82 Prozent der Personen, die Leitungsfunktionen bekleiden, sind Männer
  • Was das Coaching betrifft, sind 83 Prozent Trainer und nur 17 Prozent Trainerinnen
  • Im Schiedsrichterwesen gibt es gerade einmal acht Prozent Frauen
  • Von den Athletinnen und Athleten, die mit dem Sport ihren Lebensunterhalt bestreiten können, sind 66 Prozent Männer und 34 Prozent Frauen.

Sechs Schlüsselbereiche im Fokus:

  • Führung, Leadership:
    Wer trifft die Entscheidungen im Sport?
  • Coaching und Schiedsrichter:innenwesen:
    Wo bestehen Barrieren für Frauen?
  • Sportpartizipation im Breiten- und Spitzensport:
    Welche Geschlechterunterschiede gibt es in verschiedenen Sportarten?
  • Geschlechtsspezifische Gewalt:
    Welche Schutzmaßnahmen sind etabliert?
  • Medien/Kommunikation:
    Wie werden Frauen und Männer im Sport dargestellt? Wie steht es um das Geschlechtergleichgewicht im Sportjournalismus?
  • Gleichstellungspolitik und –programme:
    Wie setzen Sportorganisationen Gender Policies um?

Das Projekt legt nun die Basis für ein kontinuierliches Monitoring und die Wirksamkeitsüberprüfung von Gleichstellungsmaßnahmen im Sport in Europa.
In jedem der teilnehmenden Länder waren die für Sport zuständigen Ministerien, Nationalen Olympischen und Paralympischen Komitees sowie nationale Verbände des olympischen und paralympischen Sports eingeladen, an der Datenerhebung teilzunehmen.

(17.06.2025)