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Staatspreis für literarische Übersetzung 2025 an Brigitte Hilzensauer und Relja Dražić  51 Übersetzer:innen mit Prämien ausgezeichnet für besonders herausragende literarische Übersetzungen

Der Staatspreis für literarische Übersetzung ist mit jeweils 15.000 Euro dotiert und wird jährlich vom Bundesministerium für Wohnen, Kunst, Kultur, Medien und Sport vergeben. Die diesjährigen Preisträger:innen hat Bundesminister für Kunst und Kultur Andreas Babler am 24. November 2025 bekanntgegeben: Die Österreicherin Brigitte Hilzensauer wird mit dem Staatspreis für die Übersetzung englischsprachiger Literatur ins Deutsche, der Übersetzer Relja Dražić mit dem Staatspreis für die Übersetzung österreichischer Literatur ins Serbische ausgezeichnet.

Darüber hinaus erhielten heuer 51 in- und ausländische Übersetzer:innen Prämien für besonders herausragende literarische Übersetzungen in einer Gesamthöhe von 84.000 Euro.

Bundesminister für Kunst und Kultur Andreas Babler: 
"Literaturübersetzung ist ein komplexes wie kunstvolles Unterfangen, durchgeführt von Meister:innen der transkulturellen Kommunikation. Einen Roman von Han Kang, Serhij Zhadan oder László Krasznahorkai auf Deutsch zu lesen scheint selbstverständlich, doch ist es für die meisten von uns nur deshalb möglich, weil Übersetzer:innen uns Tür und Tor in diese Welten öffnen.
Gleichzeitig sind die Herausforderungen im Bereich der Übersetzung angesichts rasanter technologischer Entwicklungen enorm.

Mit dem österreichischen Staatspreis für literarische Übersetzung wird hervorgehoben, welch großen kulturellen Reichtum wir der Kunst der Neuschreibung zu verdanken haben. Das Metier der Literaturübersetzung anhand dieses Preises und der Prämien sichtbarer zu machen und es zu würdigen, ist mir ein besonderes Anliegen. Herzlichen Glückwunsch den Gewinner:innen."

Staatspreise 2025

Hilzensauer, Übersetzungspreis ins Deutsche 2025, Foto: Leonhard Hilzensauer Fotografie
Foto: Leonhard Hilzensauer Fotografie

Den Staatspreis für literarische Übersetzung ins Deutsche erhält Brigitte Hilzensauer (*1950 in Salzburg).

Sie studierte Germanistik und Geschichte in Wien und arbeitete lange Jahre als Lektorin des Zsolnay-Verlags. Aus Ihrer Feder stammen Übersetzungen aus dem Englischen wie etwa Edmund de Waals "Der Hase mit den Bernsteinaugen", Werke von Graham Greene oder Timothy Snyder.

Jurybegründung:

Die Jury zeigte sich überzeugt von Hilzensauers großem Talent "beim Durchkomponieren hochkomplexer Gedankengänge, und zwar auf eine Weise, dass auch dichte und komplexe Stile im Deutschen wie selbstverständlich wirken: dies ist die wahre Kunst beim Literaturübersetzen".

Relja Dražić, Staatspreis für Übersetzung 2025, © DKSG, Belgrad
Foto: © DKSG, Belgrad

Der Staatspreis für literarische Übersetzung in eine Fremdsprache geht an den serbischen Verleger und Übersetzer Relja Dražić (*1954 in Bogojevo/Serbien).

Seit 1982 ist er als Literaturübersetzer tätig, mit Fokus auf österreichischer Literatur. Zu seinem Repertoire an Übersetzungen zählen Autorinnen und Autoren wie Ingeborg Bachmann, Joseph Roth, Heimito von Doderer sowie zeitgenössische Werke von Peter Handke, Ljuba Arnautović oder Norbert Gstrein.

Jurybegründung:

Die Jury findet Worte des Lobes für Dražićs unermüdlichen Einsatz für die Verbreitung deutschsprachiger Literatur nicht nur in Serbien, sondern im gesamten Balkanraum: "Seine kongenialen Übersetzungen folgen dabei allen Schattierungen und Nuancen der Originale und bescheren einen Lesegenuss, der den Originalen in nichts nachsteht."

Auswahl der Preisträger:innen

Die  Auswahl der Preisträger:innen basiert auf Empfehlungen des BMWKMS-Übersetzungsbeirats: Mag. Dr. Leopold Decloedt, Mag.a Dr.in Miranda Jakiša, Mag.a Dr.in Maria-Christine Leitgeb, Mag. Dr. Igor Metzeltin und Mag. Werner Richter

Hinweis

Die Verleihung der Preise wird am 29. Juni 2026 im Literaturhaus Wien stattfinden.