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Sportministerium zeichnet ehrenamtliche Sportfunktionär:innen am Tag des Sports aus

Junge Sportler:innen und Trainerin bei einer Besprechung
Foto: Drazen Zigic

Das Sportministerium verleiht heuer zum dritten Mal den Ehrenamtspreis und holt in hohem Ausmaß engagierte Sportfunktionär:innen vor den Vorhang. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen des Tag des Sports um 14:30 Uhr auf der Hauptbühne.

Sport-Staatssekretärin Michaela Schmidt: "Der Sport in Österreich ist ohne ehrenamtliches Engagement nicht vorstellbar. Die Einreichungen aus allen Bundesländern, aus so vielen verschiedenen Sportarten, für Frauen und Männer, zeigen die Vielfalt der ehrenamtlichen Tätigkeit im Sport. Es ist mir ein großes Anliegen, heuer auf der Hauptbühne am Tag des Sports jene Persönlichkeiten auszeichnen zu dürfen, die von der Jury als Preisträger:innen ausgewählt wurden."

Der Ehrenamtspreis ist mit insgesamt 50.000 Euro dotiert, wird in sieben Kategorien vergeben und zeichnet Persönlichkeiten aus, die zur positiven Weiterentwicklung des Sports und des Vereinslebens beigetragen haben. 

Der 1. Preis ist mit jeweils 2.500, der 2. Preis mit 1.500 und der 3. Preis mit jeweils 1.000 Euro dotiert. Darüber hinaus wird eine Persönlichkeit für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Auch dieser Preis ist mit 2.500 Euro dotiert. Die Preisgelder gehen an den Verein, in dem die Gewinner:innen tätig sind bzw. waren. Für die erstplatzierten Vereine werden zusätzlich jeweils 2.500 Euro für ein Vereinsfest zu Ehren der ausgezeichneten Persönlichkeit vor Ort zur Verfügung gestellt. 

Ausgewählt wurden die Preisträger:innen von einer siebenköpfigen Jury. Diese setzte sich aus der früheren Tischtennis-Europameisterin Liu Jia, dem Paralympics-Sieger Walter Ablinger, Georg Tappeiner (Pulswerk), der ehemaligen ÖFB-Teamkapitänin Carina Wenninger, Sarah Ledermüller von Sport Austria, der Olympia-Schwimmerin Mirna Jukić-Berger, sowie Dieter Brosz (beide Sportministerium) zusammen.

Preisträger:innen des Ehrenamtspreises 2025:

  1. Valentina Schauer - Judoclub Vienna Samurai
  2. Vanessa Sommer - TC Großhöflein (Tennis)
  3. Sebastian Egger - UTC Reichersberg (Tischtennis)

  1. Ines Mostetschnig - Tischtennisclub Felsberger Gurnitz
  2. Edith Maier - Union Tennisclub Fischer-Ried
  3. Markus Wieninger - Wiener Neudorfer Eisstockclub

  1. Sudhir Batra - Taekwondo Oberndorf
  2. Sayed Ismael Saidi - ASKÖ Kampfsport Zentrum Traun
  3. Renate Pitterka - ASVÖ Fußballverein - one ball for all

  1. Gerald Brunner - Radsportverein Bikeclub Stattegg
  2. Roland Habel - Supsportclub Graz (Stand-up-Paddling)
  3. Beata Nemeth - LAC Geschriebenstein (Bewegungsangebote)

  1. Viktoria Krenn - UTC Allerheiligen bei Wildon (Tennis)
  2. Marie Wolf - Sportunion St. Pölten (Kunstturnen)
  3. Eva Windischbauer - SU Reit- und Fahrverein Gschwandt (Voltigieren)

  1. Samuel Jungwirth - Naturfreunde Vorchdorf (Klettern)
  2. Tizian Scherbaum - Sportunion Vienna Vipers (Flag Football)
  3. Salvatore Mercuri - Wassersportverein St. Johann in Tirol (Schwimmen)

Christine Holzmüller - Union Kleinmünchen (Fußball)

Short Facts zu den Erstplatzierten:

Valentina Schauer ist seit ihrem sechsten Lebensjahr leidenschaftliche Judoka. Neben ihren zahlreichen sportlichen Erfolgen zeichnet sie besonders ihr ehrenamtliches Engagement für den Nachwuchs sowie ihre gezielte Förderung von Mädchen im Judo aus. Eines ihrer zentralen Projekte ist der 2016 ins Leben gerufene "Samurai Girls Day", bei dem Mädchen aller Altersklassen zusammenkommen und voneinander lernen.

Ines Mostetschnig ist seit 2008 Obfrau ihres Vereins und setzt sich insbesondere für von der Parkinson-Erkrankung betroffene Menschen ein. Sie führte unter anderem ein spezielles Parkinson-Training ein und gründete den ersten Parkinson-Trainingsstützpunkt in Kärnten, der dank ihres Engagements auch rasch an Bekanntheit gewann. Im Jänner 2025 sorgte sie für die Umsetzung des 1. Parkinson Kärnten Cups, an dem Teilnehmer:innen aus ganz Österreich teilnahmen.

Sudhir Batra ist seit 2011 Obmann des Vereins und setzt sich mit großem Engagement für eine offene, integrative und zukunftsorientierte Vereinsentwicklung ein. Unter seiner Führung hat sich der Verein zu einem Ort der Vielfalt und Chancengleichheit entwickelt. Er trug dazu bei, dass zahlreiche integrative Projekte in Zusammenarbeit mit Schulen, Gemeinden und den Sportdachverbänden umgesetzt wurden. Besonders wichtig ist ihm die Unterstützung sozial benachteiligter Familien.

Gerald Brunner ist seit der Gründung des Bikeclubs Stattegg im Jahr 2002 als helfendes Mitglied tätig. Er verbindet Radsport mit Nachhaltigkeit und integriert die Prinzipien aktiv in den Verein - von umweltfreundlichem Trailbau bis hin zu Upcycling im Trainingsalltag. Sein ressourcenschonender Ansatz zeigt, dass Nachhaltigkeit nicht nur in der Natur, sondern auch im täglichen Vereinsleben umgesetzt werden kann.

Victoria Krenn schwingt von Kindesbeinen an den Tennisschläger und ist seit 2020 im Vorstand des Vereins. Besonders die Jugendförderung liegt ihr am Herzen - Schnuppertrainings für die Kleinsten, Block-Trainingseinheiten für motivierte Kinder und Jugendliche sowie vier Kindercamps pro Jahr - werden von ihr organisiert. Es ist ihr ein großes Anliegen, Menschen mit Behinderung in den Tennissport zu integrieren und sie begleitet Rollstuhltennis-Spieler:innen auf Turniere.

Samuel Jungwirth betreut seit drei Jahren hauptverantwortlich die Kletterhalle. Als Sportkletterreferent, Trainer, Routenbauer, Content Creator und technischer Ansprechpartner, vereint er mehrere Rollen, die er alle mit vollem Einsatz übernimmt. Besonders bei den Nachwuchstalenten ist er ein echter Motivator – ob beim Kindertraining oder als Moderator des selbst mitinitiierten Kletterbewerbs „Top the Tower“ mit Teilnehmer:innen aus ganz Österreich. Bei diesem legt er besonderen Wert auf Inklusion mit einer eigenen Paraclimbing-Kategorie sowie auf eine nachhaltige Durchführung, sodass die Veranstaltung als Green Event durchgeführt wurde.

Christine Holzmüller wird für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Sie leistete 36 Jahre wertvolle Arbeit als Sport-Funktionärin. Sie hat großen Anteil daran, dass bis heute die Union Kleinmünchen der erfolgreichste Frauenfußballverein in Oberösterreich ist. Ihr war es schon immer ein großes Anliegen, den Frauenfußball voranzutreiben und in der Öffentlichkeit bekannter zu machen. Sie etablierte unter anderem den stets von Erfolg gekrönten „Mädchen Fußball Aktionstag“, bei dem jährlich Schülerinnen im Alter der 5. bis 9. Schulstufe sowie Mädchen der städtischen Horte eingeladen werden. Holzmüller engagierte sich auch maßgeblich bei der Entstehung des 2015 gegründeten Frauenfußballzentrums Oberösterreich.